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Köln: Neuer Tatort führt Ballauf und Schenk ins Rotlichtmilieu


Neuer Kölner Tatort am Sonntag
Ballauf und Schenk ermitteln im Rotlichtmilieu

Von dpa
19.11.2024 - 14:28 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Szene aus dem neuen Kölner Tatort: Die Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär, l) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, M) verhören den Geschäftsführer des Etablissements bei Ermittlungen im Eroscenter.Vergrößern des Bildes
Eine Szene aus dem neuen Kölner Tatort: Die Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär, l) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, M) verhören den Geschäftsführer des Etablissements bei Ermittlungen im Eroscenter. (Quelle: Martin Valentin Menke)

Im neuen Kölner "Tatort" ermitteln die Kommissare im Rotlichtmilieu rund um den Mord an Malik Zeman. Die Folge "Siebte Etage" legt besonderen Fokus auf die Lebensumstände der Prostituierten.

Die Kölner "Tatort"-Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) ermitteln in ihrem neuen Fall "Siebte Etage" im Rotlichtmilieu. Der Haustechniker eines Eros-Centers, Malik Zeman, wurde aus einem Fenster im siebten Stock gestoßen und liegt tot vor dem Gebäude. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Frauen, die ihre Dienstleistungen auf dieser Etage anbieten und eine verschworene Gemeinschaft bilden.

Zu den Verdächtigen gehören die Sexarbeiterinnen Cosima, Jasmin und Tani sowie Zemans Schwester Kaja, die dort einen Friseursalon betreibt, und Chiara, gespielt von Rapperin Sabrina Setlur, mit ihrem Nagelstudio. Es stellt sich heraus, dass es hinter den Kulissen erhebliche Konflikte gibt und keine der Frauen gut auf das Opfer zu sprechen ist. Assistent Norbert Jütte gerät in einen Zwiespalt, da er Cosima aus seiner Zeit bei der Wuppertaler "Sitte" kennt und eine besondere Verantwortung für sie empfindet.

Kölner Tatort: Folge soll den Prostituierten ein Gesicht geben

Regisseur Hüseyin Tabak setzt in dieser Folge auf ein besonderes Stilmittel: Die Sexarbeiterinnen sprechen Monologe direkt in die Kamera und teilen ihre persönlichen Geschichten und Gefühle mit den Zuschauern. Dadurch sollen die TV-Zuschauer von Beobachtern zu Mitwissern werden. Die Folge legt besonderen Fokus auf die Lebensumstände der Prostituierten statt auf den eigentlichen Mordfall.

Autorin Eva Zahn kritisiert durch diese Darstellung gesellschaftliche Missstände: "Wir nehmen es als Gesellschaft einfach hin, dass Männer bezahlen, um Frauen wie einen Gegenstand zu benutzen." Regisseur Tabak zeigt zudem durch bestimmte Kameraführungen die Perspektive der Freier und deren entmenschlichenden Umgang mit den Frauen. Erst am Ende wird der Mordfall gelöst und bringt überraschende Wendungen ans Licht.

Das Erste zeigt die "Tatort"-Folge "Siebte Etage" am 24. November um 20.15 Uhr.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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