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Köln: Giftiges Asbest entdeckt – Schule sofort geschlossen


Krebserregender Stoff
Kölner Berufskolleg nach Asbestfund geschlossen

Von t-online, shh

25.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0262316385Vergrößern des Bildes
Ein Schild warnt vor Asbestfasern in einem Gebäude (Symbolbild): In Köln muss ein Berufskolleg geschlossen werden, nachdem in mehreren Räumen Asbest entdeckt wurde. (Quelle: IMAGO/C3455 Robert B. Fishman/imago)

In einer Kölner Schule sind an mehreren Stellen Hinweise auf Asbest gefunden worden. Nach den Herbstferien bleibt sie zunächst geschlossen.

Im Berufskolleg Humboldtstraße 41 in der Kölner Altstadt ist bei Untersuchungen in mehreren Räumen Asbest gefunden worden. Die Stadt Köln hat die Schule umgehend geschlossen, in den kommenden Tagen sollen weitere Räume auf den krebserregenden Stoff überprüft werden.

Der Asbestbefall wurde im Rahmen von Bauarbeiten entdeckt. In den Herbstferien hatte die Stadt Köln in insgesamt 13 Schulen neue Kabel verlegt. An allen anderen Standorten wurden keine Schadstoffe gefunden. Auch die Zweigstelle des Berufskollegs Humboldtsraße im Perlengraben ist nicht betroffen.

Köln: Asbest in Berufskolleg gefunden – Schule geschlossen

Die Schulleitung ist bereits über den Asbestbefall informiert worden. Bis die Untersuchungsergebnisse in den anderen Räumen vorliegen, bleibt die Schule vorerst geschlossen. Derzeit würden "alle notwendigen Schritte" eingeleitet, um den Schulbetrieb schnellstmöglich wieder aufnehmen zu können, heißt es seitens der Stadt Köln. Die Schülerinnen und Schüler werden vorerst von zuhause aus unterrichtet.

Die betroffenen Räume müssen zunächst gereinigt und im Ernstfall umfangreich saniert werden. Erst nach der Auswertung aller Ergebnisse wird entschieden, wie lange die Schule in der südlichen Altstadt geschlossen bleiben muss. "Die Stadt Köln bedauert die Einschränkung des Schulbetriebs und die damit verbundenen Folgen für die Schüler, deren Familien und das Lehrpersonal", heißt es in einer Pressemitteilung.

Krebserregendes Asbest: Stadt Köln ergreift Maßnahmen in Schule

Asbest ist in vielen älteren Gebäuden vorhanden, da es für zahlreiche Baumaterialien verwendet wurde. 1993 wurde der Stoff allerdings wegen seiner krebserzeugenden Wirkung verboten. Solange Asbest in Wänden oder Decken verwendet wurde, besteht allerdings keine Gefahr. Sollten durch Bauarbeiten allerdings Wände geöffnet werden, kann giftiger Asbeststaub austreten.

Die freigesetzten Konzentrationen sind für Menschen erst gesundheitlich bedenklich, wenn sie ihnen über einen längeren Zeitraum und viele Stunden am Tag dauerhaft ohne Pause ausgesetzt sind. Die Stadt Köln hat angekündigt, erst nach einem entsprechenden Fachgutachten die betroffenen Schulräume wieder freizugeben.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 25. Oktober 2024 (per Mail)
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