Erster Fall in Deutschland Kölner Mpox-Patient hatte Sex in Ruanda
In Köln wurde erstmals in Deutschland die neue Variante von Mpox nachgewiesen. Der Mann hat sich offenbar beim Sex in Ruanda angesteckt.
Der erste deutsche Patient mit der neuen Variante des Mpox-Virus hatte vor seiner Erkrankung heterosexuellen Sex in Ruanda. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, hielt sich der Mann von September bis Anfang Oktober in dem ostafrikanischen Land auf. Einige Tage nach seiner Rückkehr nach Deutschland habe er Mpox-typische Symptome entwickelt und einen Arzt aufgesucht.
Anschließend wurde das Mpox-Virus der sogenannten Klade Ib in Köln nachgewiesen. "Der Patient wird im Krankenhaus unter Einhaltung der empfohlenen Isolationsmaßnahmen medizinisch versorgt und befindet sich auf dem Weg der Besserung", so das RKI.
Alle Kontaktpersonen des 33-Jährigen hätten nur ein geringes Ansteckungsrisiko. Insgesamt werde das Risiko einer weiteren Übertragung des Erregers innerhalb Deutschlands als gering bewertet. Für die Übertragung von Mpox – früher Affenpocken genannt – ist demnach ein enger körperlicher Kontakt erforderlich. Zu den Mpox-Symptomen zählen ein typischer Hautausschlag, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen.
- Nachrichtenagentur dpa