Stefan Raab in Köln beklaut – bei RTL droht er dem Dieb

Bei den Dreharbeiten zu "Du gewinnst hier nicht die Million" wird das Raab-Team Opfer eines Kriminellen. Doch der Moderator hat ein Ass im Ärmel – und eine Drohung parat.

Das Team von RTL-Moderator Stefan Raab ist während der Dreharbeiten für dessen neue Sendung in der Kölner Innenstadt offenbar Opfer eines Diebstahls geworden. Das sagte Raab laut dem "Express" in der Sendung am Mittwochabend. Was war passiert? Raab hatte in dieser Woche mit seinem Team gerade in der Nähe der Schildergasse Szenen für eine Wiederbelebung eines seiner kultigsten TV-Formate gedreht.

Bei "TV total" hieß das Ganze noch "Raab auf der Parkbank", für das das RTL-Format hat sich der Moderator für ein schlichteres "Raab sitzt" entschieden: Dabei kommt der vermeintlich unerkannte Raab auf einer Parkbank in der City mit nichts ahnenden Kölnern ins Gespräch.

Doch während der Dreharbeiten wurde offenbar eine der für den Dreh aufgestellten Kameras von einem Unbekannten gestohlen, wie Raab in der RTL+-Sendung am Mittwochabend berichtete. Wird der Dieb also nun mit der RTL-Profikamera glücklich? Wohl nicht, denn das TV-Team hatte ein Ass im Ärmel.

Raab sprach den Dieb in der Sendung direkt an: "Wir hatten eine weitere 360-Grad-Kamera installiert. Und jetzt kann sich der Täter natürlich vorstellen, was da drauf ist. Und deswegen machen wir ihm jetzt ein Angebot: In zwei Tagen ist das Ding wieder hier – oder wir reißen dir so richtig den Arsch auf." Die Adresse von Raabs Produktionsfirma würde der Dieb schon im Internet finden, fügte der Moderator noch hinzu.

Legendäres Kölner TV-Format mit Raab wird wiederbelebt

In der Sendung war dann am Abend auch der Einspieler zu sehen, für den Raab mit seinem Team überhaupt erst in die Kölner City gegangen war: Während im Jahr 2024 einige Passanten ihren prominenten Sitznachbarn recht schnell erkannten ("Sind Sie Stefan Raab? – Krass, dass ich mich hier hingesetzt habe"), tappten andere lange im Dunkeln. Bei einer neben ihm essenden Frau etwa hielt Raab ungefragt eine Hand hin – und erhielt tatsächlich ein Stück Gebäck, zur Freude des Studio-Publikums.

Für die jüngeren Leser: So sah "Raab auf der Parkbank" früher aus:

Bei spontaner Quizrunde müssen Teilnehmer draufzahlen

Später rief Raab auf der Bank zur spontanen Quizrunde auf – mit einem kleinen Regel-Unterschied im Vergleich zu klassischen TV-Shows: Denn hier stürzten Kandidaten im Unglücksfall nicht auf null Euro ab, sondern mussten sogar draufzahlen. Raab erhielt zehn Euro pro von ihm richtig beantworteter Frage. Und glaubt man dem Zusammenschnitt, passierte dies deutlich häufiger als umgekehrt. Besonderer Coup: Auch Kartenzahlung war möglich.

Dass Raab das Parkbank-Format wiederbeleben würde, war nicht ganz überraschend: Zu Beginn der Woche berichtete die "Bild"-Zeitung bereits, dass Raab kürzlich in der City auf einer Parkbank gesichtet wurde.

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In der vergangenen Woche war die erste Folge von "Du gewinnst hier nicht die Million" gezeigt worden. Das Comeback des Entertainers bescherte dem Streamingsender RTL+ nach eigenen Angaben seinen bisher besten Neustart.