Köln veröffentlicht Gehälter: Das sind die Topverdiener der Stadt

Die Chefs von KVB, Rheinenergie oder der Kölnmesse verdienen mehrere 100.000 Euro pro Jahr. An der Spitze der Gehälter liegt in Köln aber jemand anderes.

Die Stadt Köln hat in ihrem neuen Vergütungsbericht die Topverdiener der städtischen Unternehmen veröffentlicht. Dort sind die Gehälter und Sonderzahlungen von 36 Betrieben veröffentlicht, die teilweise oder ganz der Stadt gehören – darunter die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), der Flughafen Köln/Bonn oder die Kölnmesse.

Topverdiener ist dabei Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Köln-Bonn. Voigt verdiente 2023 laut Bericht der Stadt 853.726 Euro, darunter etwas mehr als 700.000 Euro an fester Vergütung. Der Rest sind Sonderbezüge wie Dienstwagen, Darlehen und Fortbildungskosten, oder variable Zahlungen, die in dem Bericht allerdings nicht genauer definiert sind.

Stadt Köln: Topverdiener von der Sparkasse bekommt mehr als 850.000 Euro

Direkt hinter Voigt, der bereits im Vorjahr Spitzenverdiener war, folgt Gerald Böse, Chef der Kölner Messe in Deutz. Er bekam 2023 755.799 Euro überwiesen. Von den ausgewiesenen Beträgen müssen allerdings noch Steuern abgezogen werden. Rang drei belegt mit Rainer Virnich wieder ein Vorstandsmitglied der Sparkasse Köln/Bonn. Er erhielt 2023 599.890 Euro.

Auf Rang vier folgt die erste Frau im Ranking. Susanne Fabry, Vorstandsmitglied der Rheinenergie, verdiente 2023 597.136 Euro und liegt damit noch vor dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Feicht (rund 590.500 Euro). Im städtischen Bericht sind zudem die Gehälter der Jahre 2021 und 2022 sowie die Gesamtausgaben für die Vergütung der jeweiligen Geschäftsführung ausgewiesen.

Köln: Das verdienen die Chefs von Flughafen, Messe und KVB

Deutlich weiter unten in der Liste der Topverdiener taucht beispielsweise Thilo Schmid, Chef des Flughafens Köln/Bonn. Er bekam 2023 412.428 Euro. KVB-Chefin Stefanie Haaks erhielt gleich zweimal Geld: einmal als Chefin der KVB (375.300 Euro) und als Geschäftsführerin der Stadtwerke (47.600 Euro).

Die Stadt Köln will mit dem Vergütungsbericht mehr Transparenz über ihre Ausgaben für die Führungskräfte der städtischen Unternehmen schaffen. In dem Bericht sind auch Zahlungen an Beschäftigte aufgeführt, die 2023 keine Zahlungen mehr durch die Stadt erhalten haben, weil die das jeweilige Unternehmen verlassen haben.