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Köln: Bevölkerung wächst – Rekord bei Einbürgerungen und Migration


Statistik überrascht
Köln nennt neue Bevölkerungszahlen

Von t-online
19.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Menschen sitzen auf der Domtreppe vor dem Kölner Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz. (Archivbild). Köln bleibt für junge Menschen attraktiv, allerdings verzeichnet die Stadt im vergangenen Jahr einen Rückgang bei den Geburten. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)

Köln wächst weiter: Trotz sinkender Zuzugszahlen stieg die Bevölkerungszahl 2023. Besonders junge Erwachsene zieht es in die Domstadt.

Trotz eines Rückgangs der Zuzüge hat Köln 2023 erneut ein Bevölkerungswachstum verzeichnet. Wie der am Donnerstag veröffentlichte Bericht des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln zeigt, sind vor allem Wanderungsgewinne bei jungen Erwachsenen weiterhin ein wesentlicher Treiber.

Besonders Menschen im Alter von 18 bis unter 30 Jahren zieht es nach Köln. Mit einem Zuwachs von über 10.000 in dieser Altersgruppe war 2023 das siebte Jahr in Folge, indem Köln bei jungen Erwachsenen stark zulegte.

Weniger Geburten als Sterbefälle

Die Stadt verzeichnete im vergangenen Jahr allerdings einen Rückgang bei den Geburten. Die Zahl der Neugeborenen sank im Vergleich zu 2022 um 7,3 Prozent auf 9.099. Gleichzeitig starben 10.581 Menschen, was einen leichten Rückgang von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Trotz des Rückgangs der Zuzüge um mehr als 12 Prozent im Vergleich zu 2022, überstiegen die Zuzüge die Fortzüge weiterhin deutlich. Während 58.189 Menschen nach Köln kamen, verließen 53.690 die Stadt. Somit ergab sich ein Wanderungsplus von 4.499.

Migration aus dem Ausland und Einbürgerungen auf Rekordniveau

Die meisten Zuzüge kamen aus dem Ausland, auch wenn die Zahl im Vergleich zu 2022 um fast 7.000 zurückging. Mit 21.244 Neuzuzügen aus dem Ausland blieb die internationale Migration dennoch ein wichtiger Faktor. Besonders Menschen aus der Ukraine, der Türkei und Syrien kamen zahlreich nach Köln. Gleichzeitig erreichte die Zahl der Einbürgerungen mit 3.672 Personen einen neuen Höchststand.

Eine auffällige Veränderung zeigte sich bei den Fortzügen: Erstmals zog es mehr Menschen in weiter entfernte Teile Nordrhein-Westfalens als in die direkte Nachbarregion. So verließen 15.715 Menschen Köln in Richtung anderer Landesteile, während 13.576 in die umliegenden Kreise zogen.

Verwendete Quellen
  • Presse-Information der Stadt Köln vom 19. September 2024
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