Erneute Verzögerung Aktuelle Stunde zur Opernsanierung beantragt
Es dauert noch länger und wird noch teurer: die Sanierung der Kölner Oper. Die Parteien im Kölner Rat haben Gesprächsbedarf und berufen eine Aktuelle Stunde ein.
Die Sanierung der Oper am Offenbachplatz in Köln verzögert sich erneut, was die Parteien im Kölner Rat zu einer Reaktion veranlasst hat. Für die nächste Sitzung des Betriebsausschusses Bühnen der Stadt Köln am 17. September ist eine Aktuelle Stunde zu den erneuten Verzögerungen beantragt worden. Dies teilte das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt gemeinsam mit den Fraktionen von SPD, FDP und Linken am Donnerstag mit.
Die Stadtverwaltung hatte am 29. August auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass sich die Fertigstellung der Oper um mindestens ein weiteres Jahr verzögern wird. Die Spielzeit 2025/26 wird daher weiterhin in den Interimsspielstätten stattfinden müssen. Zudem steigen die bisherigen Baukosten von 730 Millionen Euro auf nunmehr 798 Millionen Euro.
Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Kölner Rat, äußerte sich dazu: "Damit wir Ende 2025 nicht erneut an der gleichen Stelle stehen, brauchen wir jetzt eine Bestandsaufnahme. Wir müssen klären, wo die strukturellen und baulichen Ursachen liegen, die zu den bisherigen Verzögerungen geführt haben".
- Pressemitteilung Bündnis 90/Die Grünen im Kölner Rat vom 5. September 2024 (per E-Mail)