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Kölner Innenstadt: "Superblock" am Barbarossaplatz geplant


Wie in Barcelona
"Superblock" in Innenstadt geplant – Frust für Autofahrer

Von t-online, shh

05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Luxemburger Straße am Barbarossaplatz (Archivbild): In der Kölner Innenstadt soll ein sogenannter Superblock entstehen. Fußgänger und Radfahrer sollen profitieren.Vergrößern des BildesDie Luxemburger Straße am Barbarossaplatz (Archivbild): In der Kölner Innenstadt soll ein sogenannter Superblock entstehen. Fußgänger und Radfahrer sollen profitieren. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)

Die Kölner Innenstadt soll nach dem Vorbild von Barcelona neu gestaltet werden. Für Autofahrer wird es eng.

In der Kölner Innenstadt soll unweit des Barbarossaplatzes ein "Superblock" entstehen. Dahinter versteckt sich ein verkehrsberuhigter Bereich, von dem vor allem Fußgänger und Radfahrer profitieren sollen. Autofahrer könnten es dagegen in Zukunft schwerer haben, durch die Kölner Innenstadt zu kommen. Die Planungen für die Einrichtung eines Pilotprojekts laufen bereits.

Den Anstoß für den "Superblock" hat die Interessengemeinschaft (IG) "Winzerveedel" gegeben. Im gleichnamigen Stadtteil soll zwischen Eifelstraße, Pfälzer Straße, Salierring, Luxemburger Straße und Moselstraße ein Gebiet entstehen, in dem Fahrradfahrer und Fußgänger Vorrang haben. Mit Straßensperrungen und Einbahnstraßen soll der Durchgangsverkehr zudem reduziert werden.

Köln: "Superblock" könnte Autoverkehr in der Innenstadt beeinträchtigen

Das Projekt soll nach dem Vorbild der spanischen Stadt Barcelona entstehen. Dort wurde die schachbrettartige Anordnung der Straßen genutzt, um die "Superblocks" zu bilden. Grund für die Einrichtung war eine hohe Schadstoffbelastung und eine starke Hitzeentwicklung in den engen Gassen, insbesondere in den Sommermonaten. In Köln soll der Bereich unweit des Volksgartens deutlich grüner werden. Zudem soll die Lärmbelastung sinken.

Die Bezirksvertretung Innenstadt stimmt am Donnerstag über das Pilotprojekt ab, der Rat der Stadt Köln müsste anschließend weitere Schritte auf den Weg bringen. Zunächst soll der Durchgangsverkehr im Winzerveedel gemessen werden. Sperrungen könnten mögliche Auswirkungen auf den Verkehr am Barbarossaplatz haben, der nur wenige Meter neben dem geplanten "Superblock" liegt. Diese soll rund 18.000 Euro kosten.

Barbarossaplatz: Köln plant "Superblock" an den Ringen

Parallel zur Erhebung des Durchgangsverkehrs soll auch eine rechtliche Machbarkeit geprüft werden. Hinzu kommt gegebenenfalls noch eine Öffentlichkeitsbeteiligung, um Ideen und Bedenken der Anwohner im betroffenen Winzerveedel zu sammeln und zu berücksichtigen. Die Stadtverwaltung soll dies entsprechend umsetzen.

Sollte der "Superblock" eingerichtet werden, könnte der Innenstadtverkehr in Köln deutlich beeinflusst werden. Das Wohngebiet verbindet unter anderem die Luxemburger Straße und die Eifelstraße, die unmittelbar in Richtung der Kölner Ringe führen.

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