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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Von preisgekrönten Architekten entworfen Neue Villa in Kölner Nobelviertel – was sie besonders macht
![Die Villa auf der Brohler Straße 11 soll sich stilistisch in Marienburg einfügen. Die Villa auf der Brohler Straße 11 soll sich stilistisch in Marienburg einfügen.](https://images.t-online.de/2025/02/4PkvyjkNLUCR/0x67:1920x1080/fit-in/1920x0/image.jpg)
In Köln-Marienburg baut ein 160 Jahre altes Familienunternehmen eine neue Villa. So weit, so unspektakulär für den noblen Stadtteil. Doch ein Aspekt hebt die Immobilie von ihren Nachbarn ab.
Die Brohler Straße ist zwar nicht lang, aber für Kölner Verhältnisse auffällig breit. Die Autos fahren hier über Pflastersteine statt herkömmlichen Asphalt. Mitten auf der Straße verläuft eine Allee, durch die Fußgänger entspannt flanieren können. Sogar einen eigenen kleinen Kreisel gibt es. Der Lärm der Bonner Straße und des Bayenthalgürtels scheint, obwohl nur wenige Hundert Meter entfernt, wie verschluckt. Er wird übertönt vom Zwitschern zahlreicher Vögel.
Die Straße ist geprägt von großen Einfamilienhäusern – mal verklinkert, mal klassisch gebaut, aber zurückhaltend. Nichts wirkt protzig oder aufdringlich. Obwohl man sich im noblen Stadtteil Marienburg befindet, drängt sich der Begriff "Villenkolonie" nicht sofort auf.
Neubauvilla soll sich in den Stil Marienburgs einfügen
Doch genau so bezeichnet der Projektentwickler Ralf Schmitz das Veedel, in dem er aktuell eine neue Immobilie errichtet. Auf den ersten Blick sieht das Objekt in der Brohler Straße 11 aus wie eine klassische Einfamilien-Villa. Erker und traditionelle Elemente prägen das Gebäude, Rankgitter und dunkle Holzläden sollen den klassischen Stil unterstreichen. Die meisten Gebäude in Kölns Villenviertel entstanden zwischen 1895 und 1920, die neue Immobilie soll sich in diesen Stil einfügen.
"Eindrucksvoll und hochwertig" soll das Wohnhaus aussehen, aber nicht auffallen – eben so, "als würde es schon sehr, sehr lange hier stehen", so beschreibt Bauträger Ralf Schmitz die Herausforderung des Projekts.
Eichenböden, Naturstein, Fußbodenheizung
Die Besonderheit: Das Unternehmen baut hier keine Villa für einen einzelnen Besitzer, sondern es entstehen sechs individuell geschnittene Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 59 und 256 Quadratmetern.
Neben einem Penthouse und mehreren Wohnungen im Hochparterre, wird auch ein Objekt in der sogenannten "Beletage" errichtet. So nannte man früher das bevorzugte Geschoss eines adligen oder großbürgerlichen Wohnhauses, meist im ersten Stock. Alle Wohnungen sind durch ein gemeinsames Foyer miteinander verbunden.
Die Ausstattung entspricht der Wohngegend: am Eingang eine Gegensprechanlage mit Kamera, dazu eine Einbruchssicherung, Eichenböden, eleganter Naturstein und Feinsteinzeug, Fußbodenheizung, ein Heizsystem durch Grundwasserwärmepumpe, erhöhter Schallschutz und natürlich: hohe Decken. Von der hauseigenen Tiefgarage gelangt man per Aufzug direkt in die passende Etage.
Die Mehrfamilien-Villa ist fast komplett barrierefrei. Damit Menschen im Rollstuhl oder mit Rollator die Treppen in der Eingangshalle bewältigen können, wurde eine Hebebühne verbaut.
Luxuswohnung in Köln für 2,45 Millionen Euro zu kaufen
Dass in Marienburg eine Villa nicht für eine, sondern mehrere Parteien gebaut wird, ist durchaus ungewöhnlich. "Wir möchten Kunden ansprechen, die in einer Villa gewohnt haben, aber sich wegen veränderter Lebensumstände neu orientieren möchten", sagt eine Sprecherin von Ralf Schmitz t-online. "Menschen, die nicht auf Komfort verzichten wollen, aber gleichzeitig auch Sicherheit und Ruhe schätzen."
Für diese Sicherheit und Ruhe müssen Interessenten tief in die Tasche greifen. Aktuell inseriert der Bauträger eine 152 Quadratmeter große Vierzimmerwohnung auf dem Portal "Immobilienscout24". Der Preis: 2,45 Millionen Euro.
Kölner Villa von preisgekröntem Architekten designt
Beim Projektentwickler Ralf Schmitz handelt es sich um ein Familienunternehmen mit 160-jähriger Tradition und Immobilienprojekten in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Kempen. Das Wohnhaus Brohler Straße ist das erste Vorhaben in Köln. Der Projektentwickler arbeitet mit dem preisgekrönten Architekturbüro Sebastian Treese Architekten zusammen, das die Villa entworfen hat.
Die Wohnungen sollen im zweiten Quartal 2025 bezugsfertig sein, so die Sprecherin.
- Gespräch mit der Pressestelle von Ralf Schmitz
- ralfschmitz.com: "Außergewöhnliche Eigentumswohnungen"
- Anzeige bei Immobilienscout24
- Reporter vor Ort