Flughafen Köln/Bonn: Drohne gesichtet – Ermittlungen laufen

Am Flughafen Köln/Bonn wurde am Sonntag mindestens eine Drohne gesichtet und das Flugfeld zeitweise gesperrt. Ermittlungen zu einer möglichen strafbaren Handlung laufen.

Am Flughafen Köln/Bonn hat es am Sonntag einen Zwischenfall mit mindestens einer Drohne gegeben. Wie die Bundespolizeiinspektion des Flughafens t-online mitteilte, wurde am Sonntag mindestens eine Drohne gesichtet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte dieser Drohne allerdings keiner Person zugeordnet werden. Die Ermittlungen bezügluc. einer strafbaren Handlung dauern derzeit an, so die Bundespolizeiinspektion.

Ein Augenzeuge erklärte der "BILD" gegenüber am Flughafen er habe mehrere Drohnen gesehen und beschrieb sie als "fliegende dunkelgraue Seifenkisten" und berichtete außerdem, dass sie "laut" gewesen seien. Wie "BILD" mitteilt, mussten Teile des Flugfeldes vorübergehend gesperrt werden. Von 12.50 bis 13.20 Uhr waren Landungen auf der "Piste 24" untersagt, nachdem dort eine Drohne gesichtet worden war.

Hintergrund des Vorfalls könnte laut "BILD" ein Sabotageverdacht sein, da kürzlich auch auf dem Nato-Stützpunkt Geilenkirchen wegen Geheimdienstinformationen über einen möglichen russischen Drohnenangriff erhöhte Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. In verschiedenen Teilen Deutschlands gab es Berichte über verdächtige Drohnensichtungen, unter anderem in Brunsbüttel, wo sich auch ein Kernkraftwerk befindet.