Müllflut eindämmen Kölner Karneval soll nachhaltiger werden
Während des Karnevals ist Müll ein bekanntes Problem. Verschiedene Organisationen wollen durch ein gemeinsam Abhilfe schaffen und die jecke Feier nachhaltiger machen.
Plastikbecher, Konfetti-Reste und Verpackungen von Strüssje: Das Straßenbild während und nach den Karnevalstagen ist jedes Jahr geprägt von Müll. Ein Zusammenschluss verschiedener Kölner Organisationen will das nun ändern.
Die Arbeitsgemeinschaft "nachhaltige Veedelszüge" setzt sich dafür ein, den Kölner Karneval nachhaltiger zu gestalten. Zusammengeschlossen haben sich Cradle to Cradle NGO Köln, Scientists for Future Köln/Bonn und der Zero Waste Köln e.V., um gemeinsam dafür zu sorgen, dass der Karneval in den Kölner Stadtvierteln "im Einklang mit ökologischen Prinzipien" gefeiert wird.
Mit einem Zehn-Punkte-Programm sollen konkrete Maßnahmen zur Reduktion von Umweltauswirkungen etabliert und die Prinzipien von Cradle to Cradle (C2C) in den Karneval integriert werden.
Freude und Umweltschutz im Karneval verbinden
Das C2C-Prinzip beschreibt einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf, bei dem sämtliche Rohstoffe eines Produktes nach dem Vorbild der Natur vollständig erhalten und wiederverwendet werden können.
"Nachhaltige Veedelszüge" möchte einen Karneval, der Freude und Umweltschutz miteinander vereint. Die Arbeitsgemeinschaft will zeigen, dass ein traditionsreiches Fest wie der Karneval zukunftsfähig gestaltet werden und als Vorbild für nachhaltiges Feiern dienen kann.
- zerowastekoeln.de: "AG Nachhaltige Veedelszüge"