Drei Menschen starben, mehrere Verletzte Nach Messerangriff in Solingen: Kölner OB Reker äußert sich
Nach dem Anschlag in Solingen mit drei Toten meldet sich auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu Wort.
Am Freitag tötete ein 26-jähriger Syrer drei Menschen auf dem "Festival der Vielfalt" in Solingen. Der Mann soll dem "Islamischen Staat" angehören und mit einem Messer gezielt auf die Hälse seiner Opfer eingestochen. Die Bestürzung in Gesellschaft und Politik ist groß. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) äußert ihre Anteilnahme in den sozialen Medien. "Ich bin erschüttert über die schreckliche Tat von Solingen", schreibt sie am Sonntag auf Facebook. "Die Gedanken der Kölnerinnen und Kölner sind bei unseren Freundinnen und Nachbarn. In diesen Stunden stehen wir vereint gegen Gewalt und Hass."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Später postete Reker ein Foto von sich beim Besuch des Dürener Straßenfests, das am Wochenende in Lindenthal stattfand. "Straßenfeste sind Ausdruck der Lebensfreude, des Zusammenhalts und der Leidenschaft der Menschen für ihr Veedel", schreibt sie dazu. "Wir dürfen uns unsere Art zu Leben nicht von Gewalt und Hass diktieren lassen", so Reker wohl mit Blick auf den Anschlag in Solingen weiter. Der Messerangriff war bei einem Stadtfest zum 650. Jubiläum der Stadt Solingen erfolgt.
Henriette Reker selbst wurde ebenfalls zum Opfer eines Messerattentats. Im Oktober 2015, einen Tag vor ihrer Wahl, wurden Reker und weitere Personen in Köln-Braunsfeld attackiert und schwer verletzt. In diesem Fall aber war der Täter kein Islamist, sondern ein Rechtsradikaler, der als Motiv die Flüchtlingspolitik Rekers angab.
- facebook.com: Beiträge von Henriette Reker
- Eigene Recherche