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Köln: So viel verdienen Olympia-Medaillengewinner wie Nelvie Tiafack


Olympia in Paris
So viel verdienen Kölner Medaillengewinner

Von t-online
08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Nelvie Raman Tiafack: Er präsentierte sich gut bei Olympia.Vergrößern des Bildes
Nelvie Raman Tiafack: Er gewann Bronze. (Quelle: IMAGO/Speed Media/Icon Sportswire)

Der Kölner Boxer Nelvie Tiafack holte bei den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille. Doch wie hoch sind die Prämien für diese sportlichen Spitzenleistungen?

Am Mittwochabend hat der Kölner Boxer Nelvie Tiafack bei den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille gewonnen. Der 25-Jährige verpasste gegen den Olympiasieger von Tokio, den Usbeken Bachodir Jalolow, den Einzug ins Finale – und kehrt trotzdem mit einer Medaille zurück in die Domstadt.

Doch wie viel verdient man eigentlich als olympischer Medaillengewinner? Die Berechnung der Prämien für deutsche Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen erfolgt durch die Deutsche Sporthilfe, eine gemeinnützige Organisation, die Spitzensportler in Deutschland unterstützt. Die Prämien sind Teil eines Belohnungssystems, das darauf abzielt, die Leistungen der Athleten anzuerkennen und zu honorieren.

20.000 Euro für Gold

Für eine Goldmedaille gibt es 20.000 Euro. Für eine Silbermedaille: 15.000 Euro und für eine Bronzemedaille, wie sie Nelvie Tiafack erboxte gibt es 10.000 Euro. Diese Summen werden allerdings in zwölf Monatsraten ausgezahlt und landen nicht mit einer einzigen Überweisung bei den Olympioniken. Darüber hinaus gibt es Prämien für die Plätze vier bis acht, die zwischen 5.000 und 1.500 Euro liegen.

Im internationalen Vergleich erscheinen die deutschen Prämien bescheiden. In Hongkong werden beispielsweise 690.000 Euro für eine Goldmedaille gezahlt, Taiwan geht noch weiter und belohnt seine Goldmedaillengewinner nicht nur mit 550.000 Euro, sondern auch mit einer lebenslangen monatlichen Zahlung von 3.700 Euro.

In Paris gibt es allerdings in diesem Jahr eine Neuerung. So legt der Leichtathletik-Weltverband erstmalig auf jede Goldmedaille noch 50.000 US-Dollar, also rund 46.000 Euro, obendrauf. Erstmals in der Geschichte der Spiele verteilt ein Fachverband an seine Olympiasieger auch Geldprämien. Athletinnen und Athleten sind begeistert – andere Verbände und das Internationale Olympische Komitee (IOC) üben Kritik.

Verwendete Quellen
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