Kölner Zoo: Tiger-Babys Tochka und Timur erkunden Gehege

Der Kölner Zoo freut sich über Nachwuchs bei den Amur-Tigern: Die beiden Jungtiere erkunden ab sofort die Außenanlage.

Der Kölner Zoo hat am Donnerstag zwei im April geborene Amur-Tiger vorgestellt. Die Jungtiere sind ab sofort regelmäßig auf der Außenanlage des Tiger-Bereichs zu sehen. Der Nachwuchs umfasst ein Weibchen und ein Männchen, die "Tochka" und "Timur" heißen. "Tochka" bedeutet in der Ursprungsregion der Amur-Tiger, dem russischen Fernen Osten, so viel wie Punkt oder Fleck. Grund für den Namen ist ein Punkt auf ihrer linken Vorderpfote. "Timur" bedeutet so viel wie "Der Eiserne".

Großer Erfolg für den Kölner Zoo

Zoo-Kurator Dr. Alexander Sliwa zeigte sich begeistert: "Wir sind sehr glücklich und stolz auf die Nachzucht bei dieser hoch bedrohten Art. Das ist ein bedeutender Erfolg für die Kölner Katzenhaltung."

In den ersten Wochen nach der Geburt blieben die Jungtiere in der Wurfhöhle bei ihrer Mutter. Wie auch in der Wildnis benötigen Tigerjunge zunächst viel Ruhe, da sie noch wenig entwickelt und somit verletzlich sind. Allmählich erkundeten sie die hinteren Stallanlagen. Anfang dieser Woche erhielten "Tochka" und "Timur" ihre letzte Impfung. Mit der abgeschlossenen Grundimmunisierung können sie nun auf die Außenanlage.

Baby-Boom im Zoo

Die Jungtiere wiegen jeweils rund 13 Kilogramm, sind gut im Futter, munter und aufgeweckt. Sie nehmen noch hauptsächlich Milch zu sich, zeigen jedoch zunehmend Interesse an Fleisch, das ihnen die Tierpfleger regelmäßig anbieten. Es sind die ersten Tigerjungen im Kölner Zoo seit elf Jahren.

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Im Kölner Zoo herrscht ein wahrer Baby-Boom. Nachwuchs gibt es nicht nur bei den Amur-Tigern, sondern auch bei den Asiatischen Löwen. Hier spielen die im Januar geborenen "Mani", "Nilay" und "Laya" mit ihren Eltern. Im "Arnulf-und-Elizabeth-Reichert-Haus" zeigt das wenige Monate alte Faultiermännchen "Jamiro", wie man mit sommerlichen Temperaturen umgeht: entspannt und ruhig. Auch bei den Erdmännchen, Trampeltieren, Okapis, Przewalskipferden, Bartaffen und Kugelgürteltieren gibt es Nachwuchs.