CSD in Köln: Erste Straßensperrungen bereits ab Donnerstag

Köln feiert am Wochenende den Christopher Street Day mit großem Straßenfest und Parade. Autofahrer und ÖPNV-Nutzer müssen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen.

Am Wochenende finden in Köln das Straßenfest und die Parade zum Christopher Street Day (CSD) statt. Autofahrer und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sollten sich auf Sperrungen und veränderte Verkehrsführungen einstellen, insbesondere in der Innenstadt.

Vom 19. bis zum 21. Juli 2024 wird das CSD-Straßenfest auf dem Alter Markt, dem Heumarkt und am Gürzenich unter dem Motto "Für Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!" stattfinden. Der Höhepunkt ist die CSD-Parade am Sonntag, bei der geschmückte Wagen und Fußgruppen über die Deutzer Brücke, vorbei am Neumarkt, über die Ringe und die Zeughausstraße ziehen werden.

Straßensperrungen bereits ab Donnerstag

Verkehrsteilnehmer müssen bereits ab Donnerstag, den 18. Juli, um 6 Uhr mit Straßensperrungen rechnen – diese dauern bis zum frühen Montagmorgen, 22. Juli, um 5 Uhr an. Unter anderem sind die Gürzenichstraße zwischen Heumarkt und Quatermarkt sowie der Heumarkt und Alter Markt betroffen. Zusätzlich wird auch die Pipinstraße ab dem Elogiusplatz in Fahrtrichtung Deutzer Brücke gesperrt.

Laut der Stadt Köln ist während dieser Zeit eine Zufahrt in die Altstadt aus nördlicher Richtung nur über die Trankgasse, Am Domhof und den Kurt-Hackenberg-Platz möglich. Die Ausfahrt kann über die Straße "Kleine Sandkaul" erfolgen. Fahrzeuge mit einer Länge von über zehn Metern dürfen jedoch nicht in die Altstadt fahren. Bei hohem Verkehrsaufkommen kann es auch zu einer kompletten Sperrung der Zufahrt in die Altstadt kommen.

Deutzer Brücke am Sonntag gesperrt

Am Sonntag wird für die CSD-Parade die Deutzer Brücke ab Samstag 16 Uhr in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Die Aufstellung zur Parade findet am Sonntag ab etwa 7.30 Uhr statt und führt zu weiteren Einschränkungen und Sperrungen. Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert.

Die Paradestrecke führt unter anderem über die Augustinerstraße, Gürzenichstraße, Schildergasse, Neumarkt, Pastor-Könn-Platz, Hohenzollernring und Komödienstraße. Auch im Bereich dieser Straßen sind Verkehrseinschränkungen und Sperrungen zu erwarten.

Zudem können viele Parkhäuser in der Altstadt und nahe des Neumarktes während der Parade am Sonntag nicht angefahren werden.

KVB fährt nach Sonntagsplan

Für den öffentlichen Nahverkehr gelten am Sonntag ebenfalls Änderungen: Die Busse und Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) fahren nach Sonntagsfahrplan. Jedoch verstärkt die KVB von 10 Uhr bis 17 Uhr den Stadtbahn-Verkehr durch Fahrten im 15-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen "Junkersdorf" und "Bahnhof Deutz/Messe" auf dem Weg der Linie 1. Zudem bietet sich die Nutzung der Linie 14 als Verstärkung weiterer Stadtbahn-Linien zwischen den Haltestellen "Ebertplatz" und "Keupstraße" an.

Zwischen 12 und 15 Uhr muss, bedingt durch das Zuschaueraufkommen, im Bereich der Deutzer Brücke mit Behinderungen der Stadtbahn-Linien 1, 7 und 9 gerechnet werden. Sollte ein sicherer Betrieb nicht möglich sein, könnte es zur zeitweisen Trennung der Linien kommen.

Zudem werden die Busse der Linien 136 und 146 im Bedarfsfall stadteinwärts ab der Haltestelle "Moltkestraße" über eine Ersatzhaltestelle "Rudolfplatz" geführt und fahren dann über den normalen Linienweg wieder stadtauswärts. Die Haltestelle "Neumarkt" wird nicht angefahren. Auf den Bus-Linien 136 und 146 werden ganztägig Gelenkbusse eingesetzt, um die Platzkapazität für die Fahrgäste zu vergrößern.