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ColognePride in Köln: Petition gegen Teilnahme der Katholischen Kirche


Über 18.000 Unterschriften
Katholische Kirche beim CSD: Protest aus den eigenen Reihen

Von t-online, nfr

15.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Regenbogenfahne und Jesuskreuz (Symbolbild): Auf der umstrittenen Petitionsplattform Citizengo soll die Teilnahme der katholischen Kirche am CSD verhindert werden.Vergrößern des Bildes
Eine Regenbogenfahne und Jesuskreuz (Symbolbild): Auf der umstrittenen Petitionsplattform Citizengo soll die Teilnahme der katholischen Kirche am CSD verhindert werden. (Quelle: imago)
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Viele Katholiken sind offenbar gegen die Teilnahme ihrer Kirche am Christopher Street Day (CSD) in Köln. Eine umstrittene Petitions-Plattform sammelt jetzt Unterschriften.

Gläubige wollen den Auftritt der Kirche beim CSD mit einer Unterschriftenaktion verhindern. Eine Petition auf der Plattform Citizengo wurde bis Montag über 18.000-mal unterschrieben.

Das Stadtdekanat Köln hatte vor etwa einer Woche angekündigt, sich erstmals am Programm des CSD zu beteiligen. Dazu gehört eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "God meets Gays" sowie ein Auftritt des Jugendchors Sankt Stephan zusammen mit der Travestiekünstlerin Julie Voyage.

Veranstaltung, die "tagelang die Sünde feiert"

Die Kritiker argumentieren in ihrer Petition, dass die Kirche an einer Veranstaltung teilnehmen wolle, "die tagelang die Sünde feiert". Sie glauben, dass die Kirche damit die "LGBT-Ideologie" unterstütze und warnen vor einem fatalen Signal. "Die Kölner Kirche darf sich nicht in diese Strömung hineinziehen lassen. Sie muss sich wieder auf die Seelsorge konzentrieren. Das bedeutet, jeden Sünder willkommen zu heißen, aber nicht seine Sünde." heißt ist in der Petition. Der Initiator der Kampagne, dessen Name nicht bekannt ist, befürchtet sogar einen Mitgliederschwund in der Gemeinde.

Der Kölner Stadtdechant Robert Kleine verteidigte den Kurs der katholischen Kirche im Interview mit domradio.de. Laut Kleine sollen die Veranstaltungen zum Dialog einladen und niemand soll auf seine Sexualität reduziert werden: "Jede und jeder von uns ist ein Abbild Gottes und ein von Gott geliebter Mensch."

Die Petitionsplattform Citizengo ist dabei nicht unumstritten. Sie wird unter anderem von dem Putin-nahen russischen Oligarchen Konstantin Malofejew unterstützt. Die Plattform ist bekannt für Kampagnen gegen gleichgeschlechtliche Lebensformen und Abtreibung.

Verwendete Quellen
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