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Köln: Anschlag auf Dom geplant – Verdächtiger begeht offenbar Suizid


Kurz vor der Abschiebung
Anschlag auf Dom geplant – Verdächtiger begeht Suizid

Von t-online
Aktualisiert am 11.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0383600889Vergrößern des BildesPolizei vor dem Kölner Dom (Archivbild): Fünf Männer waren nach Hinweisen auf ein mögliches Anschlagsszenario am Kölner Dom in Gewahrsam genommen worden. (Quelle: IMAGO/imago)
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Ein 40-jähriger Verdächtiger nimmt sich in einer Wiener Polizeizelle das Leben. Er soll Anschläge auf den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom geplant haben.

In einer Polizeizelle in Wien hat sich ein 40-jähriger Mann, der einen Anschlag auf den Kölner Dom geplant haben soll, umgebracht. Das berichtet die österreichische "Kronen Zeitung". Der Verdächtige soll wenige Stunden vor seiner geplanten Abschiebung tot in seiner Zelle aufgefunden worden sein.

Wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, handelt es sich um eine der vier Personen, die nach Terrorwarnungen in Wien und Köln in der österreichischen Hauptstadt Wien in Untersuchungshaft genommen worden waren.

Im Mai war die U-Haft mangels unmittelbaren Tatverdachts aufgehoben worden. Doch gleichzeitig wurden Abschiebeverfahren gegen die vier eingeleitet. Ein Sprecher der Wiener Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod eines 40-jährigen Mannes in einem Polizeigefängnis. Der Mann sei nicht durch Fremdeinwirkung gestorben, sagte der Sprecher.

Einer der vier, ein Tadschike, war an Heiligabend 2023 in Wesel am Niederrhein in Gewahrsam genommen und im Februar nach Österreich ausgeliefert worden. Die Polizei hatte Hinweise auf ein mögliches Anschlagsszenario am Kölner Dom erhalten, die sich auf Silvester bezogen.

IS-Ableger im Fokus der Ermittlungen

Zudem hatten Sicherheitsbehörden vor Weihnachten einen Hinweis auf einen möglichen geplanten Anschlag auf Wiener Sehenswürdigkeiten wie den Stephansdom bekommen. In Österreich wurden zwei Männer aus Tadschikistan und Dagestan, sowie eine Frau mit türkischen Wurzeln festgenommen.

Der Tadschike ist bereits abgeschoben worden, wie die österreichischen Nachrichtenagentur APA berichtete. Die Wiener Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen die ehemaligen U-Häftlinge wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung. Dabei steht die Gruppierung Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) im Fokus. Westliche Behörden und Experten gehen davon aus, dass der ISPK für den Anschlag in einem Veranstaltungszentrum in Moskau im März mit mehr als 140 Toten verantwortlich ist.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

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