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Köln: KVB-Vorstand erhält Boni trotz Krise


Finanzielle Probleme
Bonuszahlungen trotz Krise: Kölner Verkehrsbetriebe in der Kritik

Von t-online
04.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Vorstand der Kölner Verkehrsbetriebe: In der Runde ist ein Streit um Schaffers Dienstwagen entbrannt.Vergrößern des BildesVorstand der Kölner Verkehrsbetriebe: Trotz großer Probleme im Unternehmen, haben die Vorstandsmitglieder einen Bonus erhalten. (Quelle: Christoph Seelbach/KVB)
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Die Vorstände der Kölner Verkehrsbetriebe haben im vergangenen Jahr saftige Sonderzahlungen erhalten – trotz Personalmangels und Fahrplanausfällen.

Die Vorstandsmitglieder der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) haben 2023 trotz Personalmangel und Fahrplanausfällen erneut Boni-Zahlungen erhalten. Wie die "Kölnische Rundschau" berichtet, bekamen die Vorstände des Unternehmens jeweils 65.100 Euro als "variable Vergütung".

Peter Densborn (Personalvorstand), Jörn Schwarze (Technikvorstand), Stefanie Haaks (Vorstandsvorsitzende) und der ehemalige Finanzvorstand Thomas Schaffer hätten den Kriterienkatalog für die Boni-Zahlungen erfüllt, wie es weiter heißt. Dieser berücksichtige jedoch nicht die aktuelle Problemlage der KVB. Das Unternehmen kämpft mit mangelnder Kundenzufriedenheit und finanziellen Problemen.

Teil des Vorstand wollte auf zehn Prozent des Boni verzichten

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hatte sich kritisch zu den Bonauszahlungen der KVB geäußert. "Massive Finanzprobleme, fehlendes Personal an allen Ecken und Enden, ausgedünnte Fahrpläne und täglich tausende frustrierte Pendlerinnen und Pendler, die von Ausfällen und Verspätungen betroffen sind: Die KVB befinden sich in einem kläglichen Zustand. Bonuszahlungen für die Vorstandsmitglieder, von denen Bahnfahrerinnen und –Fahrer nur träumen können, sind den Kölnerinnen und Kölnern kaum zu vermitteln", erklärte Ulrich Breite, Geschäftsführer der FDP-Fraktion.

Dem Bericht zufolge sollen einige Vorstände bereit gewesen sein, auf zehn Prozent der "variablen Vergütungen" zu verzichten. Allerdings hätte sich auch der ehemalige Finanzvorstand Thomas Schaffer dazu bereit erklären müssen. Da jedoch mit Schaffer bereits über viele Monate hinweg über sein Ausscheiden verhandelt wurde, wollte man die Minderung der Zusatzzahlungen mit ihm nicht erneut verhandeln, so die Zeitung weiter.

Verwendete Quellen
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