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Köln: Dauerregen im Süden – Wende beim Rheinpegel


Schutzmaßnahmen in Köln
Nach Dauerregen im Süden: Wende beim Rheinpegel

Von t-online, pb, snh

Aktualisiert am 07.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Warnung vor Hochwasser am Rhein (Symbolfoto): Das Wasser zieht sich derzeit wieder zurück.Vergrößern des BildesWarnung vor Hochwasser am Rhein (Symbolfoto): Das Wasser zieht sich derzeit wieder zurück. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa)

Der massive Dauerregen im Süden des Landes ließ den Rhein anschwellen. Am Mittwoch erreichte der Pegel bei Köln seinen Höchststand.

Seit Sonntag war der Rhein bei Köln wegen der massiven Regenfälle im Süden immer weiter angestiegen – am Mittwochnachmittag hatte der Pegel mit 7,08 Meter dann seinen Höhepunkt erreicht, dann zog sich das Wasser immer weiter zurück. Am Freitagmorgen lag der Rheinpegel bei Köln bei 6,77 Meter.

Laut dem Online-Portal der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz, die auch die Pegelstände im Rheinland überwacht, soll der Rheinpegel bis Samstagmittag auf rund 6 Meter fallen – mit einer dann weiter sinkenden Tendenz.

Einige der aktuellen Schutzmaßnahmen der Stadt werden dann auch wegfallen: Weil der Rhein am Dienstag die 6,20-Meter-Marke geknackt hatte, wurde der Schiffsverkehr auf dem Rhein eingeschränkt. Bei Köln müssen die Schiffe seitdem nun mit verringerter Geschwindigkeit fahren – und das dann auch nur noch im mittleren Stromdrittel.

Experte erwartet weiteren Starkregen im Süden

Der zweijährliche Hochwasserstand (HW2) von über 7,20 Metern wurde in dieser Woche knapp verpasst – das ist jener Stand des Hochwassers, der (statistisch betrachtet) nur einmal alle zwei Jahre erreicht wird. Zum Vergleich: Der Normalwasserstand des Rheins liegt bei 3,21 Meter.

Damit bleiben Köln auch ähnlich schwere Unwetterschäden, die es im Süden nach dem Dauerregen gegeben hatte, erspart: In den vergangenen Tagen war an mehreren Orten in Süddeutschland so viel Regen gefallen wie nur alle 50 bis 100 Jahre, Häuser wurden überflutet – und mindestens sechs Menschen kamen ums Leben.

Eine neue Unwetterfront sehen die Meteorologen zwar nicht auf Deutschland zukommen, aber es gibt auch keine richtige Entwarnung beim Hochwasser: Im Süden kann es weiter Starkregen geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch vorhersagte. Der große Regen sei aber vorbei, sagte ein DWD-Meteorologe.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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