Pünktlich zur Fußball-EM Kölner Bauwerke leuchten nachts wieder
Zur Fußball-EM kehrt das Licht zu Kölner Wahrzeichen zurück. Ein Schritt, der Bürger stärker mit ihrer Stadt verbinden und touristische Attraktionen hervorheben soll.
Die Stadt Köln plant pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft die Bauwerke der Domstadt wieder dauerhaft zu beleuchten. Bereits am Samstag sollen sie wieder in der Nacht erstrahlen.
Im Rahmen der Energiespar-Verordnung war die Beleuchtung an 130 Bauwerken ausgeschaltet worden. Auch nach Ablauf der Verordnung blieben die Lichter aus. Eine Ausnahme bildete bislang nur der Kölner Dom, dessen Illumination seit Ostern 2023 durchgehend in Betrieb war.
Für mehr Wohlbefinden und einer stärkeren Identifikation
Mit der Wiedereinschaltung der Beleuchtung sollen auch die Vorgaben aus dem Lichtmasterplan umgesetzt werden. Diese beinhalten neben einer normgerechten Straßenbeleuchtung auch das Anstrahlen stadtbildprägender Bauwerke. Die illuminierten Bauwerke sind nicht nur eine touristische Attraktion, sondern tragen auch zum Wohlbefinden bei und stärken die Identifikation mit Stadt.
Der Energieverbrauch für die gesamte Stadtbeleuchtung liegt bei rund 82.750 Kilowattstunden pro Nacht. Durch die Abschaltung der Beleuchtung von Bauwerken konnte dieser Wert um etwa ein Prozent reduziert werden.
Trotzdem arbeite man weiter daran, den Verbrauch mithilfe effizienterer Leuchtmittel und smarter Steuerungsverfahren zu senken, so die Stadt in einer Mitteilung. Mit den Kosten für die Wiedereinschaltung der Illuminationen bis Ende des Jahres rechnet man mit rund 25.000 Euro.
Für eine nachhaltigere Lösung wird auf LED-Technik gesetzt. Schon jetzt seien 70 Prozent der technischen Anlagen für die Illumination auf diese energiesparende Technologie umgestellt worden. Diese Maßnahme soll mittelfristig zu weiteren Reduzierungen des Stromverbrauchs führen.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 31. Mai 2024, per E-Mail