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1. FC Köln: Team von Schultz weiter harmlos – Moumbagna sollte helfen


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1. FC Köln
Geißböcke weiter harmlos: Platzt der Knoten noch?


Aktualisiert am 18.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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FC-Trainer Timo Schultz: Die Kölner haben zwölf Partien ohne Treffer verspielt. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago)

Der 1. FC Köln braucht im Bundesliga-Endspurt endlich mehr Tore. In der Winterpause sollte eigentlich ein kamerunischer Nationalspieler kommen.

Dieses Problem begleitet den 1. FC Köln bereits durch die komplette Saison und ist zum Leidwesen des Tabellenvorletzten ähnlich treu wie die eigenen Anhänger: Die Geißböcke sind chronisch harmlos, stellen auch nach 29 Spieltagen die schwächste Defensive der Bundesliga. Das 0:2 beim FC Bayern München am vergangenen Wochenende war schon die zwölfte Partie ohne eigenen Treffer – 0,79 beträgt der Kölner Torschnitt pro Spiel.

Weshalb dies so ist, war in der Allianz Arena zu bestaunen: Mit Faride Alidou, Sargis Adamyan, Luca Waldschmidt und Steffen Tigges ließ quasi das komplette Offensiv-Personal aussichtsreiche Chancen liegen, die für einen Achtungserfolg bei den großen Bayern hätten genutzt werden müssen. Der mit sechs Toren beste FC-Angreifer Davie Selke kann derweil nicht mehr helfen, fällt mit einem Fußbruch womöglich bis zum Start der kommenden Saison aus.

Kessler fordert: "Wir müssen daran arbeiten"

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler erklärte nach der Niederlage in München: "Wir müssen unter der Woche daran arbeiten, dass Tore daraus resultieren, wenn wir uns solche Situationen erspielen." Diese Forderung stellten die Verantwortlichen allerdings längst nicht zum ersten Mal. Die Hausaufgabe, im Training mehr Gefahr herbeizuführen, hat sich der abstiegsbedrohte FC – ob unter Timo Schultz oder zuvor Steffen Baumgart – in den vergangenen Monaten immer wieder selbst gegeben. Bislang ohne durchschlagenden Erfolg.

Da Training allein nicht zu helfen scheint, wollten die Kölner im vergangenen Winter mit der Verpflichtung eines Stürmers nachhelfen. Mit dem kamerunischen Nationalspieler Faris Moumbagna war sich der FC bereits einig, mit dessen Club FK Bodø/Glimt ebenso. Fünf bis sechs Millionen Euro wären wohl an den norwegischen Meister geflossen, bei dem Moumbagna zuvor zum Nachfolger des Leverkusen-Stars Boniface avanciert war.

FC empfängt die Schießbude der Bundesliga

Das große Aber ist bekannt: Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte kurz vor Weihnachten die Transfersperre der Kölner, sämtliche Winterdeals platzten. Moumbagna wechselte dennoch im Januar, jedoch zum neunmaligen französischen Meister Olympique Marseille. Dort absolvierte er bislang zwölf Pflichtspiele in der Ligue 1 und der Europa League, davon nur fünf von Beginn an, schoss zwei Tore. Beim chronisch harmlosen FC, so viel dürfte sicher sein, hätte man Moumbagna dringender gebraucht. Doch die Kölner müssen noch bis Januar 2025 ohne externe Verstärkungen zurechtkommen – und bis Ende Mai zunächst mal die Liga sichern.

Inzwischen beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang vier Punkte. Für den Klassenerhalt benötigt der FC eine Aufholjagd und dafür Treffer. "Wir wissen, dass wir Siege holen und Tore schießen müssen. Darauf sind wir vorbereitet", versprach Trainer Schultz in München. Der Beweis steht noch aus. Doch in der Theorie hat Köln den richtigen Gegner vor der Brust: Der am Samstag im Rheinenergiestadion gastierende SV Darmstadt kassierte bereits 72 Gegentore, die mit Abstand meisten der Liga.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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