Besondere Ehre für Meistertrainer? Leverkusen will Straße nach Xabi Alonso benennen
In Leverkusen wird seit Sonntagabend gefeiert. Bayer 04 ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. Um Trainer Xabi Alonso zu ehren, prüft die Stadt jetzt eine ganz besondere Möglichkeit.
Der 14. April 2024 geht in die Geschichte der Stadt Leverkusen ein. Die "Werkself" von Bayer 04 gewinnt mit 5:0 gegen Werder Bremen und krönt sich bereits am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga zum Deutschen Meister. Trainer Xabi Alonso ist damit nicht nur der ewige Dank der Fans gewiss, sondern wohl auch der Stadtverwaltung.
Nach dem Meistertitel prüft die Verwaltung der Stadt Leverkusen die Voraussetzungen für eine offizielle Benennung einer Straße, eines Platzes oder eines Weges nach Trainer Xabi Alonso. Idealerweise soll das im Umfeld der BayArena, dem Ort des Triumphs, geschehen. Inspiration dafür könnte Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) von den Leverkusen-Fans bekommen haben, die vor dem Spiel gegen Bremen Straßenschilder mit "Xabi-Alonso-Allee" überklebt hatten.
15. Spieltag
Freitag, 20.12.
Samstag, 21.12.
Alonso für weitere besondere Auszeichnung vorgeschlagen
Ob der Name Xabi Alonso wirklich bald offiziell im Straßenbild Leverkusens auftaucht, ist ungewiss. Über eine andere Auszeichnung für den 42-jährigen Spanier wird dafür schon zeitnah im Leverkusener Stadtrat entschieden. Laut einer Mitteilung wird am 6. Mai beraten, ob Alonso zum Ehrenbürger der Stadt Leverkusen gemacht wird. Auch Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes, Clubchef Fernando Carro und Werner Wenning, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Bayer 04, soll das Ehrenbürgerrecht verliehen werden.
"Sie haben sich durch ihre Mitverantwortung für den Erfolg der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH in herausragender Weise um Leverkusen verdient gemacht", hieß es in einer Mitteilung der Stadt: "Ihnen gebührt dafür die besondere Anerkennung der Stadt Leverkusen. Dies soll durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Leverkusen zum Ausdruck gebracht werden." Schon bald könnte es so weit sein.
- Pressemitteilung der Stadt Leverkusen
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und sid