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Köln: Stadt soll Firma zur Sicherheit in Museen zu viel Geld gezahlt haben


Es geht um einen Millionenbetrag
Bericht: Stadt zahlte Sicherheitsfirma zu viel Geld

Von t-online
13.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Besucher vor dem Museum Ludwig (Archivbild): Laut KStA fielen dem Museum Unstimmigkeiten bei der Abrechnung auf. (Quelle: IMAGO / Joko)
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Ein Bericht des Rechnungsprüfungsamtes offenbart: Die Stadt hat einer externen Firma zur Sicherheit in ihren Museen zu viel Geld bezahlt. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Das Rechnungsprüfungsamt (RPA) hat einen zweiten Prüfbericht zu den Sicherheitsfirmen veröffentlicht, die die Stadt Köln in den letzten Jahren engagiert hat. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, sei es in diesem um eine Firma gegangen, die für die Sicherheit in acht städtischen Museen zuständig war. Und dabei habe das RPA erneut zahlreiche Unstimmigkeiten entdeckt.

Laut KStA soll die Stadt der zuständigen Sicherheitsfirma zwischen 2018 und 2023 insgesamt 39,1 Millionen Euro gezahlt haben. Zwischen 2017 und 2022 sollen dabei 1,37 Millionen Euro zu viel das Konto gewechselt haben – auf Grundlage eines "überhöhten Stundenlohns." Zudem habe der Vertrag zwischen der Firma und der Stadt anfangs nur von 2017 bis Ende 2021 gegolten. Der Rat habe eine neue Ausschreibung zur Beauftragung beschlossen, das Kulturdezernat habe dies laut KStA jedoch ignoriert.

Stadt Köln soll mehr Lohn berechnet haben, als ausgezahlt wurde

Das Kulturdezernat habe stattdessen den Vertrag mit der Firma um insgesamt zwei Jahre verlängert, dabei soll es um 14 Millionen Euro gegangen sein. "Drei Verträge mit einem Gesamtvertragswert von rund 14 Millionen Euro brutto entsprachen nicht den Dienstanweisungen der Stadt", zitiert der "Kölner Stadt-Anzeiger" dazu aus dem Prüfbericht des RPA.

Zudem habe das RPA festgestellt, dass die beauftragte Sicherheitsfirma ihren Mitarbeitern weniger Lohn auszahlte, als die Stadt Köln in Rechnung gestellt hatte. Auch soll das Unternehmen Mitarbeiter zeitgleich für mehre Funktionen abgerechnet haben – in ein und demselben Museum, aber auch in verschiedenen Einrichtungen. Die Stadt habe die Firma mit den Vorwürfen konfrontiert, wie der KStA weiter berichtet.

Unstimmigkeiten bereits an Karneval und Silvester

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Prüfbericht des RPA Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit von der Stadt beauftragten Sicherheitsfirmen offenbart. So soll die Stadt Köln bereits am 11.11.2021 einer Sicherheitsfirma zu viel bezahlt hatte, die an Karneval für Ordnung sorgen sollte. Ähnliches soll sich auch bei Veranstaltungen in den Silvesternächten 2017/18 und 2020/21 zugetragen haben. Mehr dazu lesen Sie hier.

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