Event-Liga von Podolski und Hummels Rechtsextreme jubeln bei Kölner Baller League
Erneuter Wirbel um die "Baller League" von Podolski und Hummels: Bei einem Spiel in Köln sollen Dortmunder Rechtsextreme am Spielfeldrand gejubelt haben.
Die "Baller League" von Lukas Podolski und Mats Hummels sorgt mal wieder für Gesprächsstoff – diesmal jedoch wegen einer Aktion am Spielfeldrand. Am 4. März trafen in er Motorworld in Köln-Ossendorf die Las Ligas Ladies auf Eintracht Spandau, das Ligaspiel endete in einem 2:2-Unentschieden. Nach der Partie veröffentlichte die Baller League ein Foto aus dem Fanbereich. Zu sehen sind zwei jubelnde junge Männer. Dazu schrieb die Liga: "Da war richtig Feuer drin."
- Die Baller League: Was sie ist und wer dabei ist
Wie der "Express" berichtet, sei einer der beiden gezeigten Männer im Fan-Umfeld von Borussia Dortmund aktiv – und soll ein Teil der Dortmunder rechtsextremen Szene sein. Auch in den Sozialen Medien wurde die Baller League darauf aufmerksam gemacht, wen sie in ihrem Instagram-Beitrag zeigte.
Baller League veröffentlicht Stellungnahme
Inzwischen hat die Baller League das betreffende Foto gelöscht. Am Donnerstag veröffentliche die Liga zudem ein Statement in einer Instagram-Story. "Was uns nicht bewusst war, wo wir aber glücklicherweise aus Teilen unserer Community drauf hingewiesen worden sind: Auf diesem Bild war mindestens eine Person mit einem mutmaßlich rechtsextremen Hintergrund zu sehen", heißt es in dem Statement.
Als Reaktion auf entsprechende Hinweise habe man das Foto umgehend entfernt. Im Rahmen der Baller League werde "keine Form der Fremdenfeindlichkeit oder des Rassismus" geduldet, so die Veranstalter weiter. "Aktuell gehen wir der Sache im Detail nach, sprechen mit allen relevanten Personen und Organisationen, um den Sachverhalt schnellstmöglich und gewissenhaft zu prüfen."
Zuletzt hatte es Kritik an der Baller League gegeben. Amateur-Vereine befürchteten, die Liga könne sich negativ auf die Spielleistung in ihren Vereinen auswirken. Andere Spieler würden ihre Vereine sogar verlassen, um sich stattdessen voll auf die Baller League zu konzentrieren. Mehr dazu lesen Sie hier.