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Köln: Fußball-Verband Mittelrhein äußert sich zu Baller League


Von Podolski und Mats Hummels
Fußball-Verband Mittelrhein äußert sich zur Baller League

Von t-online, snh

21.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Die "Goengry Allstars" gegen "Calcio Berlin" in der Baller League (Symbolbild): Die neue Event-Liga erntet viel Kritik.Vergrößern des Bildes
Die "Goengry Allstars" gegen "Calcio Berlin" in der Baller League (Symbolbild): Die neue Event-Liga erntet viel Kritik. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Joerg Nieberga/imago-images-bilder)
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Der Fußball-Verband Mittelrhein äußert sich zur "Baller League" von Lukas Podolski und Mats Hummels. Der Verband will zeitnah klären, welche Auswirkungen die neue Event-Liga für hiesige Vereine haben könnte.

Die Event-Liga von den beiden Ex-Fußballprofis Lukas Podolski und Mats Hummels sorgt in den Reihen der hiesigen Amateurfußballvereine für Aufregung. Nachdem sich der Sportdirektor des F.V. Bonn-Endenich 1908 e.V. kritisch geäußert und sich von sechs seiner Spieler getrennt hatte, meldet sich nun der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) zu Wort.

Einige Vereine, deren Spieler in der Baller League aktiv sind, sind im FVM ansässig. So auch der Klub aus Bonn-Endenich oder Fortuna Köln, von dem drei Spieler in der "Baller League" spielen. Gegenüber t-online erklärte eine Sprecherin des Verbands: "Die von Lukas Podolski und Mats Hummels ins Leben gerufene Baller League, deren Spieltage in Köln ausgetragen werden, ist dem FVM bekannt. Bisher fanden keine Gespräche zwischen Vertretern des Fußball-Verbandes Mittelrhein und den Organisatoren und Verantwortlichen der Baller League statt."

FVM: "Über eigene Chancen und Potenziale nachdenken"

Dies solle sich aber bald ändern, wie es weiter heißt: "Den Austausch möchte der FVM zeitnah suchen, da in der Baller League verschiedene Akteure des organisierten Fußballs, neben Spielerinnen und Spielern auch Schiedsrichter und Trainer, auftreten können." Der Landesverband will künftig klären, welche Auswirkungen die neue Event-Liga für die am Spielbetrieb teilnehmenden Vereine und Personen haben könnte.

Gleichzeitig mahnt der Verband aber auch: "Gleichwohl sollte der gesamte organisierte Fußball und damit auch der FVM die aktuellen Entwicklungen zum Anlass nehmen, zukunftsgerichtet über eigene Potenziale und Chancen des Fußballs nachzudenken."

Verantwortliche von Fortuna Köln zeigen Verständnis

Indes äußerte sich auch Fortuna Köln gegenüber t-online. Stefan Kleefisch, Leiter Medien und Kommunikation und Teammanager der U-23-Mannschaft, zeigte Verständnis für die Entscheidung des F.V. Bonn-Endernich. Auch die Verantwortlichen des Kölner Vereins waren von der Entscheidung ihrer drei Spieler nicht begeistert, erlaubten die Teilnahme an der Baller League jedoch. Für Kleefisch ist die Baller League ein reines Geschäft um Geld und Klicks, mit guter Unterhaltung, aber auf niedrigem Fußballniveau.

Verwendete Quellen
  • Statement vom Fußball-Verband Mittelrhein vom 20. Februar 2024
  • Telefonat mit Stefan Kleefisch von Fortuna Köln
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