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1. FC Köln: Demo gegen rechts in Köln "war überragend"


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1. FC Köln
FC über Demo gegen rechts: "Die Aktion war überragend"


17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
CSD in Köln: Timo Hübers und Steffen Tigges fahren auf dem Wagen des 1. FC Köln mit.Vergrößern des Bildes
Timo Hübers und Steffen Tigges fahren beim CSD in Köln mit (Archivbild): Der 1. FC Köln setzt sich gegen Rassismus und Homophobie ein. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov)
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Köln zeigt klare Kante gegen rechts: Die Großdemonstration in der Domstadt gegen die AfD und Rechtsextremismus sorgt auch am Geißbockheim für Begeisterung.

Zehntausende Menschen waren am Dienstag dem Aufruf des "Spontanen Bündnisses gegen Rassismus" gefolgt, um in Köln gegen Rechtsextremismus in Deutschland zu demonstrieren. Auch Mitarbeitende des 1. FC Köln waren unter den Demonstrierenden.

"Die Aktion war überragend", befand am nächsten Tagen Innenverteidiger Timo Hübers. "Wenn man sieht, wie viele Menschen sich in so kurzer Zeit mobilisieren lassen, zaubert mir das ein Lächeln ins Gesicht. Man muss nicht meinungsstark sein, um gegen rechts zu sein. Gegen rechts kann sich jeder positionieren."

Stiftung engagiert sich gegen rechts

Das taten am Dienstag rund 30.000 Menschen allein in Köln. Von FC-Seite war kurzfristig zwar keine direkte Beteiligung erfolgt, allerdings setzt sich der Klub auch im neuen Jahr wieder aktiv für den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung ein. Die Stiftung des 1. FC Köln hat erst kürzlich wieder zu einer Bildungsfahrt in das Anne-Frank-Haus nach Amsterdam eingeladen.

Die Zunahme rechtsextremer Vorfälle in Deutschland sei "alarmierend und erfordert eine entschlossene Antwort", hieß es von der Stiftung zum Anlass. "Es ist wichtig, gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz zu setzen."

Menschenrechte machen Fußball erst möglich

Auch mit dem Kooperationspartner Amnesty International hat der FC in dieser Saison bereits Aktionen gestartet, unter anderem zum internationalen Tag der Menschenrechte unter dem Motto #ZesammeFürMenschen. "Die Menschenrechte machen den Fußball, so wie wir ihn lieben, erst möglich", sagte Amnesty-Generalsekretär Markus N. Beeko kürzlich.

Und weiter: "Die schönste Nebensache der Welt wird erst zu einer, wenn keiner auf dem Feld oder auf den Tribünen existenzielle Ängste vor Repressionen oder Verfolgung haben muss, wenn er das Stadion verlässt. Allein deshalb darf der Fußball nie aufhören, die Themen Respekt, Fairness und Toleranz zu bewerben und sich gegen Rassismus und Homophobie einzusetzen."

FC-Kader steht für Diversität

Dafür kämpften am Dienstag auch die Zehntausende von Menschen in Köln. Beim FC unterstützt man die Demonstration und will an weiteren Aktionen auch selbst teilnehmen.

Dafür steht auch der Kölner Kader: Zahlreiche Spieler wie Sargis Adamyan (Armenien), Mathias Olesen (Luxemburg) oder Jacob Christensen (Dänemark) kommen aus anderen Ländern. Andere wie Linton Maina (Vater stammt aus Kenia), Denis Huseinbasic (Eltern wurden in Bosnien geboren) oder Faride Alidou (Eltern stammen aus Togo) haben familiäre Verbindungen in andere Länder.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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