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Kölsch-Sorte Böll verschwindet: Das soll der Nachfolger des Bieres sein


Nachfolger steht schon fest
Kult-Kölsch verlässt Kölner Kneipenszene

Von t-online, pas

08.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Ein Wirt schenkt ein Kölsch ein (Archivbild): In Köln endet eine Ära. (Quelle: imago stock&people)

Ein Stück Kölner Kneipenkultur geht verloren: Das Böll Bier wird nicht mehr ausgeschenkt. Doch ein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern.

In Köln, wo Kölsch nicht nur ein Bier, sondern ein Stück Heimat ist, geht eine besondere Geschichte zu Ende. Das Böll Bier, benannt nach dem Kölner Szenewirt Clemens Böll und seinem Onkel, dem berühmten Schriftsteller Heinrich Böll, wird in den Gaststätten Ubierschänke und Alcazar nicht mehr ausgeschenkt. Das gaben die Betreiber der Lokale auf Instagram bekannt.

Im Februar 2011 hatte Günther Zabel, ein Freund von Clemens Böll, die Böll Bier Brauerei gegründet. Zabels Vision war es, ein Kölsch zu brauen, das sich geschmacklich vom Mainstream abhebt und gleichzeitig ein eigenständiges Image und einen gesellschaftspolitischen Anspruch vertritt. Die Brauerei produzierte ihr Bier im Lohnbrauverfahren in der historischen Sünner-Brauerei in Kalk. Schnell machte sich die Brauerei einen Namen in der Kölner Bierlandschaft.

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Das Ende vom Böll Bier

Doch im August 2023 endete nicht nur das Leben von Günther Zabel. Auch die Zukunft von Böll Bier war ungewiss. Das Ende der Biermarke zeichnete sich bereits mit dem Liquidationsbeschluss der Böll Bier GmbH & Co KG ab. Weitergeführt werden jedoch die beiden Gaststätten, die Zabel mit Freunden betrieb.

Der Abschied von Böll Bier ist aber auch der Beginn eines neuen Kapitels: Ab dem 5. Januar 2024 wird in der Ubierschänke das Schreckenskammer-Kölsch ausgeschenkt. "Ein junges Kölsch, das perfekt zu den beiden Gaststätten passt", werben die Wirte für das neue Kölsch. Der Wechsel verspreche neuen Schwung in der Kölner Kneipenszene.

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