Landesweiter Warntag Warum heute in Köln die Sirenen heulen
In einem Ernstfall müssen die Kölnerinnen und Kölner über Sirenen und Handy-Warnsystem zuverlässig informiert werden. Ob das funktioniert, zeigt sich bald.
Heute wird es in Köln laut. Grund ist ein landesweiter Warntag mit Probealarm der Sirenen, wie zuletzt im September vergangenen Jahres.
Wie die Stadt Köln erklärt, beginnt der Probealarm um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall "Entwarnung" bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Warntag in Köln: System prüft, ob Sirenen funktionieren
Während des Probealarms wird außerdem ein Warntext an sogenannte Warnmultiplikatoren geschickt, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erklärt. Dazu zählen der Handy-Warnkanal Cell Broadcast, Warn-Apps wie Nina, Warnungen in Radio und Fernsehen, Informationstafeln in Städten sowie Warnungen auf den Bahnsteigen und in Zügen der Deutschen Bahn. Zudem werden alle Sirenen im Kölner Stadtgebiet ausgelöst.
- Machen Sie mit bei unserer Umfrage: Was bewegt die Kölner in ihrer Stadt?
Ob die Sirenen zuverlässig funktionieren, prüft ein Zustandsüberwachungssystem. Das System meldet, ob die Sirenen auch tatsächlich einen Ton abgegeben haben. Sollte einmal der Ernstfall eintreten, sind die Regeln klar: Die Stadt weist darauf hin, dass bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufgesucht werden sollen. Zudem sollen Türen und Fenster geschlossen bleiben und das Radio eingeschaltet werden.
- staedtetag-nrw.de: "Landesweiter Warntag"
- stadt-koeln.de: "Information zum Probealarm der Stadt Köln"