Fahrerflucht auf A57 Unfallopfer sucht Verursacher – Video zeigt heftigen Crash
Ein Autofahrer rast einem Familienvater ins Heck und begeht Fahrerflucht. Der Mann und sein Sohn werden verletzt – jetzt sucht er persönlich nach dem Unfallfahrer.
Im Mai kam es auf der A57 bei Köln zu einem schweren Unfall, bei dem ein Mann und sein Sohn schwer verletzt wurden. Nun sucht das Unfallopfer selbst nach Zeugen des Vorfalls – und hat eine Videoaufnahme der Geschehnisse auf Facebook veröffentlicht.
Das Video zeigt, wie der Kölner und sein Sohn auf der Autobahn in Höhe von Bickendorf auf der rechten Spur unterwegs sind. Dann fährt ein silberner Kia Sorento dem Familienvater ungebremst in das Heck – dessen Pkw wird von der Fahrbahn geschleudert und prallt gegen eine niedrige Mauer. Trümmerteile fliegen über die Autobahn, der Unfallverursacher wechselt auf die linke Spur und fährt einfach weiter. "Wir haben dabei Brüche erlitten, unser Auto Totalschaden", so der Geschädigte auf Facebook. "Der Unfallverursacher hat Fahrerflucht begangen."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen eingestellt
Wie der Vater weiter schildert, habe die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingestellt, er habe das Video über seinen Anwalt von Verkehrsüberwachung zur Verfügung gestellt bekommen. "Das Kennzeichen konnte leider nicht identifiziert werden, deshalb versuche ich es auf diesem Weg." So fragt das Unfallopfer nun, ob jemand nach dem 27. Mai einen beschädigten Kia Sorento gesehen, oder sonstige Informationen zu dem Vorfall habe. "Wäre toll, wenn der Fall aufgeklärt werden könnte", schließt der Kölner seinen Appell.
Die Kölner Polizei bestätigte den Vorfall im Gespräch mit t-online. Die Staatsanwaltschaft und das Opfer haben sich auf schriftliche Anfrage hingegen noch nicht zu dem Unfall und den einstellten Ermittlungen geäußert.
- facebook.com: Post von Michael Hahnke
- Anfrage bei der Polizei Köln, der Staatsanwaltschaft Köln und bei Michael Hahnke
