Kölner Wahrzeichen "Colonius" könnte saniert werden
Am 7. September diskutiert der Stadtrat über die Renovierung des Denkmals. Dann könnte es auch wieder Gastronomie im Turm geben.
266 Meter ist er hoch und bietet eine spektakuläre Aussicht über die Domstadt – wenn man sie denn genießen könnte. Denn der "Colonius", wie der Kölner Fernsehturm im Grüngürtel genannt wird, steht seit Jahrzehnten wegen Brandschutzmängeln leer und ist für Besucher gesperrt.
Nun wollen die Kölner Ratsfraktionen dem Turm neues Leben einhauchen. Am 7. September steht die Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks auf der Tagesordnung für die Sitzung des Stadtrats. Das berichtet der "Kölner Stadtanzeiger". Das Grundstück, auf dem der Turm steht, ist städtisch, die Stadt verpachtet es derzeit an die Deutsche Funkturm GmbH.
Laut "Kölner Stadtanzeiger" sind für die Sanierung des Turms Investitionen von rund 60 Millionen Euro nötig. Diese Summe habe auch die Deutsche Funkturm GmbH bestätigt. Der Clou: die Stadt müsste die Summe nicht vollständig selbst aufbringen, sondern lediglich 15 Millionen Euro. Da der Turm unter Denkmalschutz steht, würden sich der Bund und das Land NRW beteiligen. Voraussetzung für die Förderung ist eine Zustimmung des Haushaltsausschusses des Bundestages.
- ksta.de: "So viel soll die Sanierung des Kölner Fernsehturms "Colonius" kosten" vom 18.08.2023
- Pressemitteilung der SPD-Ratsfraktion vom 19.8.2023
