Post-Vac-Syndrom nach Corona NRW-Gesundheitsminister kündigt mehr Hilfe für Impfgeschädigte an
Die Art und Höhe der Hilfen soll laut Karl-Josef Laumann (CDU) von der Schwere des Impfschadens abhängig sein. Nötig sei zudem mehr Forschung.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) will die Versorgung von Menschen mit Corona-Impfschäden verbessern. "Ich sage es ganz klar: Wir müssen in der Versorgung und bei der Unterstützung von Impfgeschädigten besser werden", sagte Laumann dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag).
Nötig seien deutlich mehr Forschung auf diesem Gebiet und bundeseinheitliche Therapiestandards. Das Land NRW setze sich dafür ein, dass die Erforschung des Post-Vac-Syndroms auf Bundesebene intensiviert und gefördert werde. Betroffene müssten besser über die Möglichkeiten von Entschädigungen informiert werden. Zum anderen müsse Betroffenen ein niedrigschwelliger Zugang zu Expertenwissen ermöglicht werden.
Art und Höhe der Hilfe von Schwere des Impfschadens abhängig
Wie das NRW-Gesundheitsministerium ergänzend mitteilte, stünden Betroffenen im Falle der Anerkennung eines Impfschadens finanzielle Hilfen nach dem Infektionsschutzgesetz zur Verfügung, die von Leistungen der Krankenbehandlung über Entschädigungszahlungen und Hilfen bei Pflegebedürftigkeit bis zu Leistungen für Hinterbliebene reichten.
Die Art und Höhe der Hilfen sei im Wesentlichen von der Schwere des Impfschadens abhängig. Kostenträger sei allein das Land. Bei den dafür zuständigen kommunalen Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe sind laut Ministerium bis Mitte April insgesamt 1.124 Anträge auf Versorgung wegen eines Impfschadens eingegangen.
- Nachrichtenagentur dpa