Umfrage: Köln unter Top 3 der dreckigsten Städte Deutschlands

Nur zwei Städte sind noch vermüllter

Umfrage: Köln unter Top 3 der "dreckigsten Städte Deutschlands"

In einer deutschlandweiten Umfrage unter t-online-Lesern belegt Köln den dritten Platz unter den dreckigsten Städten. Davor liegen nur Berlin und Duisburg.

Erst kürzlich haben die Abfallbetriebe (AWB) in Köln eine neue Kampagne zur Bekämpfung des sogenannten "Litterings" gestartet. Dabei geht es um die Vermeidung von wildem Müll: die Zigarettenkippe auf der Straße, der Pizzakarton auf der Parkbank oder die leere Bierdose im Gebüsch. Neben mehr Aufklärung will die AWB im Sommer "Grill-Scouts" in die Kölner Parks schicken, um über Littering zu informieren – und auch, um ganz praktisch, mit Mülltüten auszuhelfen. Zudem gibt es ein Bildungsangebot für Schulen und Kindergärten.

Das alles scheint nötig zu sein. Denn Köln hat offenbar kein gutes Image in Sachen Sauberkeit. In einer t-online-Umfrage, an der sich rund 26.000 Leser beteiligten, landete die Domstadt gemeinsam mit Frankfurt am Main auf dem dritten Platz der "dreckigsten Städte Deutschlands" mit 7,3 Prozent der Stimmen. Nur Berlin (Platz eins, knapp 45 Prozent der Stimmen) und Duisburg (Platz zwei, 8,4 Prozent) bewerten die Teilnehmer als noch schmuddeliger. Als besonders sauber gilt offenbar Dresden (0,6 Prozent der Stimmen).

In einem Podcast von "Koeln ist kool" sagte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker kürzlich, dass das "Müllaufkommen" für sie die Sache in Köln wäre, die sie am liebsten sofort ändern würde. "Eine Wohnung, in der jeden Tag 50 Leute feiern, muss man nach einer Woche renovieren. Mit einer Stadt geht das nicht", sagt sie und bezeichnete die Kölner als "rücksichtslos".

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Anmerkung der Redaktion

Bei dieser Abstimmung handelt es sich um eine nicht repräsentative Umfrage unter t-online-Lesern. Bei der Umfrage konnten t-online-Leser zwischen insgesamt 22 Städten auswählen. Zur Auswahl standen alle deutschen Großstädte mit mehr als 300.000 Einwohnern – von Berlin (3,6 Millionen) bis Karlsruhe (313.000). Über 25.500 Personen nahmen an der Umfrage teil.