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Nach Karneval: "Uniwiese großflächig völlig zertrampelt"


Schäden nach Karneval
"Uniwiese großflächig völlig zertrampelt"

Von t-online, snh

07.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Wiese an der Luxemburger Straße: Die Abdrücke der Bodenplatten, die den Rasen schützen sollten, sind deutlich zu erkennen.Vergrößern des Bildes
Die Wiese an der Luxemburger Straße: Die Abdrücke der Bodenplatten, die den Rasen schützen sollten, sind deutlich zu erkennen. (Quelle: BUND Köln)

Der BUND Köln hat gut zwei Wochen nach Rosenmontag auf die Schäden der Uniwiese aufmerksam gemacht. Demnach haben die Schutzmaßnahmen der Stadt nicht ausgereicht.

Im Rahmen des Sicherheitskonzeptes für den Straßenkarneval im Zülpicher Viertel, hatte die Stadt Köln die Uniwiese zur Ausweichfläche erklärt. Die Kreisgruppe Köln des BUND kritisierte die Entscheidung von Beginn an, da die Wiese eigentlich eine ausgewiesene Landschaftsschutzfläche ist.

Zum Schutz des Rasens hatte die Stadt im Vorfeld Bodenplatten ausgelegt, die die Fläche jedoch nicht ausreichend geschützt hätten, wie die Mitglieder des BUND in Köln am Dienstag erklärten. Trotz der Abdeckung mit Bodenplatten sei die Uniwiese dem Ansturm tausender Jecken nicht gewachsen gewesen und großflächig völlig zertrampelt worden. An vielen Stellen wäre nur noch das nackte Erdreich zu sehen und es sei zu Bodenverdichtungen gekommen.

Anwohnerin Aleke Schücking bedauert: "Leider wurden gerade die Teile der Wiese zerstört, wo im Sommer die meisten Leute auf Decken sitzen. Zusätzlich liegen immer noch Glasscherben herum".

BUND-Vorstandsmitglied Helmut Röscheisen verlangte von Oberbürgermeisterin Henriette Reker eine baldige Zusage, dass künftig im Inneren Grüngürtel keine Karnevalsfeiern mehr stattfinden. Als Alternative zu den geschützten Uniwiesen schlug er den Bereich der Nord-Süd-Fahrt vom Opernplatz bis zum Blaubach vor. Dieser Bereich bringe mehrere Vorteile mit sich: "Die Sperrung der Straße führe zu weniger Autoverkehr in der Innenstadt, der Betrieb der KVB würde nicht beeinträchtigt und Anwohner kaum belastet".

Geht es nach der Stadt Köln, ist das Schutzkonzept mit der Uniwiese als Ausweichfläche aufgegangen. Der Rasenschutz sei durch die Abdeckungen weitestgehend gewährleistet worden, wenn auch noch einige Nachreinigungsarbeiten stattfinden müssten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung BUND Köln per E-Mail
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