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"Es wird spannend": Universität Bonn kündigt Politologin Ulrike Guérot


Plagiatsvorwurf
Uni Bonn kündigt Ulrike Guérot

Von t-online, fe

Aktualisiert am 24.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ulrike Guérot (Archivbild): Die Uni Bonn hat der Professorin gekündigt. (Quelle: IMAGO/teutopress GmbH)
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Ulrike Guérot, Dozentin an der Universität Bonn, wurde zuletzt wegen ihrer Aussagen zum Ukraine-Krieg stark kritisiert. Nun hat die Hochschule ihr gekündigt.

In den letzten Monaten stand die Bonner Professorin Ulrike Guérot immer wieder wegen ihrer Aussagen zum Krieg in der Ukraine in der Kritik. Nun hat sie auf Twitter bekannt gegeben, dass ihr die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität gekündigt hat. Nicht aber wegen kruder Thesen zu Putins Angriffskrieg, sondern wegen des Vorwurfs, plagiiert zu haben.

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"Die Uni Bonn hat mir wegen Plagiat in einem nicht-wissenschaftlichen Buch von 2016 zum 31.3. gekündigt", schreibt Guérot in ihrem Beitrag. Gleichzeitig plane sie, gegen diesen Schritt der Hochschule juristisch vorgehen zu wollen. "Ich wäre die erste Person, der in D wegen 'Plagiat' gekündigt würde: Es wird spannend", so die Professorin für Europapolitik weiter, die für Anfragen nicht zur Verfügung steht.

Uni Bonn bestätigt "arbeitsrechtliche Schritte"

Auf Anfrage von t-online bestätigte die Universität Bonn, dass das Rektorat "arbeitsrechtliche Schritte gegen Frau Guérot eingeleitet hat." Demnach waren im vergangenen Jahr Vorwürfe gegen die Politikwissenschaftlerin laut geworden: Guérot habe sich fremdes geistigen Eigentum angeeignet, "ohne dies als solches kenntlich zu machen."

"Die zuständigen Gremien der Universität haben den Sachverhalt geprüft", heißt es vonseiten der Uni Bonn weiter, und sähen die Vorwürfe als erweisen an. "Dem von Frau Prof. Dr. Guérot unter anderem vorgetragene Einwand, dass es sich bei den relevanten Publikationen nicht um wissenschaftliche Veröffentlichungen handele, sind die zuständigen Gremien nicht gefolgt." Das Rektorat habe daraufhin "die gebotenen arbeitsrechtlichen Schritte eingeleitet."

Guérot wurde in der Vergangenheit kritisiert, da sie unter anderem behauptete, die Ukraine sei "ein Vehikel US-amerikanischer Dominanzbestrebungen" und dass die Ukraine den Krieg gegen Russland in Stellvertretung für den Westen begonnen habe.

Verwendete Quellen
  • twitter.de
  • Anfrage bei der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität
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