Toter Säugling aus Köln-Nippes Obduktion bestätigt Schütteltrauma – Vater in Haft
Nach dem Tod eines Säuglings in Köln-Nippes hat eine Obduktion nun einen schrecklichen Verdacht erhärtet: Das Kind starb in Folge eine Schütteltraumas.
In der vergangenen Woche hat die Kölner Polizei in Nippes einen 19-Jährigen festgenommen, der seine sechs Wochen alte Tochter schwer misshandelt haben soll. Der Säugling starb im Krankenhaus. Den Verdacht der Misshandlung hat nun auch eine Obduktion des toten Kindes erhärtet. Wie die Deutsche Presse-Agentur mitteilt, habe die Untersuchung ergeben, dass das Baby ein Schütteltrauma erlitten hat.
Der 19-jährige Vater des Kindes sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird Vorgeworfen, seiner Tochter die tödlichen Hirnverletzungen zugefügt zu haben. Der junge Kölner schweigt sich zu diesen Vorwürfen bisher aus.
Am 13. Dezember hat der Mann selbst den Rettungsdienst verständigt und den Einsatzkräften erzählt, das Kind habe sich die Verletzungen bei einem Sturz zugezogen. Das sechs Woche alte Mädchen wurde in eine Klinik gebracht, konnte aber auch dort nicht mehr gerettet werden. Durch eine erste Untersuchung des Kindes im Krankenhaus wurden schnell Zweifel an der Aussage des Vaters laut.
Der 19-Jährige lebte zusammen mit seiner Tochter und der Mutter des Kindes in einer Wohnung auf der Nippeser Florastraße. Die Mutter soll gerade einkaufen gewesen sein, als sich die Gewalttat ereignete.
- Nachrichtenagentur dpa