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Mit günstigen Mieten: In Köln-Ehrenfeld entsteht neues Viertel


Mehr als 500 günstige Wohnungen
In Köln-Ehrenfeld entsteht ein neues Viertel


19.10.2022Lesedauer: 2 Min.
2032 soll es so weit sein: Pandion will das Max-Becker-Areal in Ehrenfeld umgestalten.Vergrößern des Bildes
2032 soll es so weit sein: Pandion will das Max-Becker-Areal in Ehrenfeld umgestalten. (Quelle: Pandion)
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In Köln-Ehrenfeld entsteht in den kommenden Jahren ein neues Quartier namens "Pan". Mehrere hundert Wohnungen sollen günstig vermietet werden.

In Köln-Ehrenfeld sollen bis 2032 auf dem Max-Becker-Areal 4.000 Arbeitsplätze und 1.700 Wohnungen entstehen. Der Wohnraum soll teilweise deutlich unter dem Mietspiegel angeboten werden.

Ein Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" spricht von 7 bis 7,80 Euro pro Quadratmeter. Laut der Webseite mietspiegeltabelle.de liegt die Kölner Durchschnittsmiete bei 13 Euro pro Quadratmeter, in Ehrenfeld sogar bei 13,81 Euro.

Möglich macht diese relativ günstigen Mietpreise das sogenannte Kooperative Baulandmodell Köln, das Bauherren verpflichtet, 30 Prozent der neu gebauten Wohnungen "im öffentlich geförderten Segement" zu errichten, also zu günstigen Preisen zu vermieten.

"Gleichzeitig werden sie stärker in die Pflicht genommen, sich an den ursächlichen Folgekosten ihrer Vorhaben zu beteiligen. Dies gilt beispielsweise für Betreuungsangebote für Kinder, Grünflächen und Spielplätze", schreibt die Stadt. In Köln-Ehrenfeld betrifft das etwas mehr als 500 Wohnungen.

"Luxusfeld statt Ehrenfeld"

Den Auftrag erhielt am Dienstagabend das Planungsteam Cityförster aus Hannover, wie Pandion, der Investor des Geländes am Max-Becker-Areal, am Mittwoch bekanntgab. Pandion hatte die über 17 Hektar große Fläche im Jahr 2020 für 175 Millionen Euro von dem Schrottverwerter gekauft, nach dem das Areal benannt ist. Das neue Quartier soll nach Fertigstellung den Namen "Pan" tragen.

Im Stadtrat kursiert die Sorge, dass das Unternehmen dieses Geld durch hohe Mieten wieder eintreiben will. Die SPD warnt vor "Luxusfeld statt Ehrenfeld". Der Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Volker Spelthann (Grüne) dagegen begrüßt das Projekt: "Grundsätzlich muss man bei diesem Projekt in Erinnerung rufen, dass es sich derzeit um einen innenstadtnahen Schrottplatz handelt, der für die Öffentlichkeit nicht nutzbar ist."

Zu Beginn des kommenden Jahres will Pandion das Bauleitplanverfahren einleiten, das 2026 abgeschlossen sein soll. Dann sollen die Bauarbeiten beginnen, deren Ende für 2032 geplant ist.

Verwendete Quellen

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