Hannover Schlaflabor gegen Torflaute? Trainer beklagt "zu wenig Tore"
Hannovers Trainer Jan Zimmermann hat vor dem Zweitliga-Heimspiel gegen den SC Paderborn die Angriffsschwäche seiner Mannschaft beklagt. "Wir schießen zu wenig Tore", sagte er zwei Tage vor der Partie am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky). Das sei der Punkt, der dem Tabellen-15. derzeit die größten Probleme bereite. Mit nur zehn Toren in 13 Spielen haben die 96er den zweitschlechtesten Wert der 2. Fußball-Bundesliga.
Mit dem Besuch in einem Schlaflabor unter der Woche sollte die Mannschaft "ein paar andere Denkansätze" bekommen, sagte Zimmermann. Von einem Mentalitätsproblem wollte der Trainer aber nichts hören. "Natürlich haben wir Druck, machen uns Druck, und wollen am Freitag unbedingt gewinnen. Aber dafür brauchen wir keinen Mentaltrainer, um das herauszufinden."
Zimmermann warnte vor der Angriffsstärke der Ostwestfalen: "Das ist eine Mannschaft, die offensiv sehr durchschlagskräftig ist, da wird uns einiges abverlangt werden." Paderborn spiele bisher "eine außerordentlich gute Saison". Der 96-Trainer lobte die SC-Stürmer Sven Michel und Felix Platte, die zusammen bereits 18 Mal in der Liga getroffen haben. Die Ostwestfalen gewannen zuletzt fünf ihrer sechs Auswärtsspiele. "Wir haben Respekt vor dem Gegner, aber wir sind auch selbstbewusst, diese Serie zu brechen", sagte Zimmermann.