Grundlage für Beratungsgespräche Flüchtlingsrat startet Impfkampagne in 16 Sprachen
Vorurteile gegen die Corona-Impfung: Eine Kampagne in Niedersachsen soll nun damit aufräumen – und zwar in 16 Sprachen. So sollen auch Menschen mit Migrationshintergrund mit den wichtigsten Informationen versorgt werden.
Eine Social-Media-Kampagne mit 16 Videos in Sprachen von Albanisch bis Somali soll Zugewanderte über die Corona-Impfung aufklären. Die Initiative will Bedenken abbauen und als Grundlage für persönliche Beratungsgespräche dienen, teilte der niedersächsische Flüchtlingsrat am Mittwoch mit. Das Gremium realisiert die Kampagne gemeinsam mit der niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung und der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf.
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Ärztinnen und Ärzte haben die Videos ehrenamtlich in ihren jeweiligen Muttersprachen aufgenommen. Die Mediziner thematisieren Impfreaktionen und Nebenwirkungen und widerlegen besonders verbreitete Mythen, wie es hieß. Die Aktion läuft in sozialen Medien unter dem Hashtag #weexplainforeveryone.
Geflüchtete sind wegen ihrer Lebensverhältnisse häufig einem besonders hohen Risiko ausgesetzt, an Covid-19 zu erkranken. Sie wohnen teils beengt in Unterkünften oder haben prekäre Jobs. Der Zugang zum Gesundheitssystem ist für sie oft schwierig.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche