Bei Lehrer-Ausfall durch Corona Verband fordert Notfallpläne für Schulen in Niedersachsen

Die Corona-Zahlen steigen, Omikron ist vorherrschend. Ein Verband fürchtet daher Personalausfall an Schulen und verlangt einen entsprechendes Modell.
Für den Fall von fehlenden Lehrern aufgrund vermehrter Corona-Infektionen fordert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Notfallpläne für die Schulen in Niedersachsen. "Es droht den Schulen ein massiver Personalausfall durch Quarantänemaßnahmen. Hier braucht es mehr als ein paar Tage zusätzlicher Tests und Maskenpflicht", sagte der VBE-Landesvorsitzende Franz-Josef Meyer in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung.
"Die Schulleitungen brauchen Handlungsanweisungen etwa in Form eines Stufenplans, wie bei hohen Infektionszahlen und fehlendem Personal zu verfahren ist." Ein solches Modell habe Mecklenburg-Vorpommern bereits entwickelt.
Niedersachsen: Tägliche Testpflicht an Schulen
Am Montag beginnt im Bundesland wieder die Schule. Dann ist in der ersten Unterrichtswoche eine tägliche Testpflicht vorgesehen. Schülerinnen und Schüler sollen sich zu Hause testen – damit soll verhindert werden, dass bei einem positiven Test eine mögliche Corona-Infektion in die Schule getragen wird. Die Tests werden von den Schulen gestellt.
Die tägliche Testpflicht gilt nicht für Kinder und Jugendliche, die bereits gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-Infektion genesen sind. Vom 17. Januar an soll die Testpflicht dann wieder auf dreimal wöchentlich gesenkt werden – in der Regel montags, mittwochs und freitags.
- Nachrichtenagentur dpa