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Hannover: Culemannstraße im Maschpark bald autofrei – Pläne für Radweg


Maßnahmen für Klimaanpassung
Autos weg: Hauptverkehrsstraße im Maschpark wird Radweg

Von t-online, mkr

25.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Blick auf die Culemannstraße: Sie soll bald autofrei und Teil eines neuen Fuß- und Radwegenetzes werden.Vergrößern des Bildes
Blick auf die Culemannstraße: Sie soll bald autofrei und Teil eines neuen Fuß- und Radwegenetzes werden. (Quelle: Stadt Hannover)
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Die Culemannstraße in Hannover wird künftig für den Autoverkehr gesperrt. Ein Kompromiss sieht den Rückbau vor – stattdessen sollen Fußgänger und Radfahrer mehr Platz bekommen.

Die Stadt Hannover plant eine weitreichende Umgestaltung der Culemannstraße im Maschpark. Nach intensiven Verhandlungen zwischen der Stadtverwaltung und der Ratsmehrheit wurde ein Kompromiss erzielt, der die Hauptverkehrsstraße zwischen Innenstadt und Maschsee künftig für den Autoverkehr sperrt und in eine Fahrradstraße umwandelt. Dies ist Teil eines umfassenden Projekts zur Schaffung neuer Grünflächen und zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität im Stadtzentrum.

Wie die Stadt Hannover mitteilte, soll die Culemannstraße aus dem Hauptverkehrsnetz herausgelöst und in eine Einbahnstraße umgewandelt werden. Zudem werde geprüft, ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingeführt werden kann. Etwa die Hälfte der befestigten Verkehrsflächen soll zurückgebaut und entsiegelt werden.

Spätestens ein Jahr nach Beginn der Umbauarbeiten soll die Culemannstraße vollständig für Autos gesperrt werden. Dann steht sie auf einer Breite von maximal 7,50 Metern ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung. Der Lieferverkehr bleibt weiter erlaubt.

Maschpark soll grüner werden

Ziel sei es, den Maschpark und die Leine über neue, zusammenhängende Grünflächen zu verbinden. Mit dem Rückbau der befestigten Verkehrsflächen entstehen rund 8.000 Quadratmeter neue Grünflächen, die als innenstadtnaher Erholungsraum dienen und zur Klimaanpassung beitragen sollen. Der historische Maschpark soll so an seine ursprüngliche Größe anknüpfen können.

Oberbürgermeister Belit Onay begrüßte die Einigung: "Ich bin zuversichtlich, dass der jetzt gefundene Kompromiss vielen Anforderungen gerecht wird und auch die Unterstützung des Bundes findet. Es ist wichtig, dass die Stadt beim Klimaschutz vorankommt."

Bund soll Millionen beisteuern

Um Fördermittel des Bundes in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro zu erhalten, muss die Stadt nun ihren Antrag konkretisieren. Der Stadtrat soll am 21. November den finalen Beschluss fassen und die erforderlichen städtischen Eigenmittel von 815.000 Euro im Haushalt absichern.

Bei positivem Bescheid könnte Anfang 2025 mit der Bewilligung der Bundesmittel gerechnet werden. Vorher wird das Thema in verschiedenen Ausschüssen, darunter dem Ausschuss für Stadtentwicklung und dem Haushaltsausschuss, diskutiert. Bei positivem Bescheid könnte Anfang 2025 mit der Bewilligung der Bundesmittel gerechnet werden. Danach soll die Umsetzung erfolgen.

Verwendete Quellen
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