Einsatz bei Hildesheim Zug erfasst entlaufene Hunde – es gibt ein Happy End
Für eine Hundebesitzerin müssen das schreckliche Stunden gewesen sein. Ihre beiden Hunde büxen aus, nur ihr Dackel kommt mit Verletzungen zurück. Die Bundespolizei ist zur Stelle.
Am Samstag wurde die Bundespolizei alarmiert, weil auf der Bahnstrecke bei Elze (Landkreis Hildesheim) offenbar zwei Hunde überfahren worden sind. Der Lokführer eines Güterzuges sah auf seiner Fahrt die Tiere auf den Gleisen und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Vor Ort entdeckten Bundespolizisten aber einen "quicklebendigen Rauhaardackel", heißt es in einer Mitteilung am Dienstag. Von dem zweiten Hund habe allerdings jede Spur gefehlt.
Zwischenzeitlich wurde die 63-jährige Hundebesitzerin ausfindig gemacht. Sie gab an, dass ihre beiden Hunde weggelaufen waren. Einer von ihnen war inzwischen mit Verletzungen am Körper zurück nach Hause gekommen. Offenbar wurde das Tier von dem Güterzug erfasst. Ihren Rauhaardackel vermisste sie zu diesem Zeitpunkt aber noch.
Züge verspäten sich durch Polizeieinsatz
Den beiden Bundespolizisten gelang es, das Vertrauen des kleinen Hundes zu erlangen. "Nachdem er von ihnen viele Streicheleinheiten bekam, konnte er nur kurze Zeit später wohlbehalten wieder an die glückliche Halterin übergeben werden", teilen die Beamten mit.
Während der Maßnahme musste die Bahnstrecke für rund eine Stunde gesperrt werden, dadurch verspäteten sich sieben Züge.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hannover vom 17. September 2024