Queerfeindlicher Angriff in Niedersachsen Männer verbrennen Regenbogenflagge vor Rathaus in Burgdorf
In der Nacht vor dem Christopher Street Day in Burgdorf bei Hannover kam es zu einem queerfeindlichen Vorfall. Die Polizei ermittelt aber auch gegen einen Veranstalter des CSD.
Zwei unbekannte Täter haben in der Nacht zu Samstag eine Regenbogenflagge vor dem Rathaus in Burgdorf heruntergerissen und verbrannt. Die Polizei Hannover ermittelt wegen Volksverhetzung und fahndet nach den Tatverdächtigen.
Laut Polizeiangaben hielten sich in der Nacht Veranstaltende des Christopher Street Days auf dem Spittaplatz in Burgdorf auf, um die Veranstaltung vorzubereiten. Gegen 1.15 Uhr tauchten zwei Männer auf, die sich zunächst queerfeindlich äußerten. Wenig später kehrten sie zurück, rissen die am Rathaus gehisste Regenbogenflagge herunter und zündeten sie an.
Ein Mitglied des Veranstaltungsteams bedrohte die Angreifer, die daraufhin flüchteten. Gegen den 44-Jährigen wird deshalb auch ermittelt: wegen Bedrohung.
CSD Burgdorf: Polizei sucht nach flüchtigen Tätern
Die Polizei beschreibt die Tatverdächtigen als 25 bis 30 Jahre alt. Einer der Männer soll dunkle kurze Haare und einen dunklen Teint haben, sein Komplize wird als blond und blauäugig beschrieben. Beide trugen Jogginganzüge.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder den Tatverdächtigen geben können, sich bei der Polizei Hannover unter der Telefonnummer 0511/109-5555 zu melden.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hannover vom 31. Augusat 2024