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Psychische Erkrankungen treiben Krankenstand in Niedersachsen hoch


Krankenstand auf Rekordniveau
Alarmierende Zahlen: Seelische Leiden überrollen Niedersachsens Arbeitswelt

Von dpa, BvB

Aktualisiert am 23.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine erschöpfte Frau im Homeoffice (Symbolbild): Immer mehr Fehltage kommen durch psychische Belastungen zustande.Vergrößern des BildesEine erschöpfte Frau im Homeoffice (Symbolbild): Immer mehr Fehltage kommen durch psychische Belastungen zustande. (Quelle: Maria Diachenko/imago)

Immer mehr Menschen melden sich von ihrer Arbeit ab, weil sie psychisch erkrankt sind. In Niedersachsen haben die Zahlen einen neuen Rekordwert erreicht.

Psychische Erkrankungen sind fast genauso häufig die Ursache für eine Krankschreibung wie Muskel-Skelett-Erkrankungen. Das stellt die Krankenkasse DAK nach einer Auswertung ihrer Daten für Niedersachsen fest.

Depressionen, Anpassungsstörungen und andere seelische Leiden verursachten landesweit in der ersten Jahreshälfte 191 Fehltage je 100 DAK-Versicherte. Im Vorjahreszeitraum war der Durchschnitt 10 Tage geringer.

Rückenschmerzen und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen waren dieses Jahr an 191,3 Tagen je 100 Versicherten der Grund für einen "gelben Zettel". In der Statistik folgen Atemwegsprobleme, wie Husten, Schnupfen und grippale Infekte.

Zahlreiche junge Menschen fühlen seelische Belastungen

Auch junge Erwachsene sind betroffen. Mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen in Norddeutschland fühlen sich wohl seelisch belastet, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse. Die Studie befragte 210 Personen zwischen 18 und 25 Jahren aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

DAK-Landeschef Dirk Vennekold erklärt sich die hohe psychische Belastung der Arbeitnehmer in Niedersachsen durch die "Krieg- und Krisenzeiten". Deswegen appelliert er an die Arbeitgeber, sich vermehrt um die psychische Gesundheit der Belegschaft zu kümmern. Ein weiterer Anstieg beim Arbeitsausfall wäre „besorgniserregend“.

Die Stadt Hannover stellt ihren Bewohnern einen Wegweiser zur Verfügung, um schnell und zielgerichtet die notwendigen und richtigen psychische Hilfen für Erkrankungen zu finden. Das Dokument steht online zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • tk.de: "Fast zwei Drittel der jungen Erwachsenen in Norddeutschland fühlen sich psychisch belastet"
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