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Vor Niedersachsen-Derby: Innenministerin Behrens droht Fans mit leeren Rängen


Hannover gegen Braunschweig
Ministerin droht Fans mit leeren Rängen bei Derbys

Von dpa
Aktualisiert am 11.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Fans von Eintracht Braunschweig zuenden Pyrotechnik und Boeller beim Spiel gegen Hannover 96 im November: Die Böller wurden in Aufgänge und auf Sitzreihen geworfen.Vergrößern des Bildes
Fans von Eintracht Braunschweig zuenden Pyrotechnik und Boeller beim Spiel gegen Hannover 96 im November: Die Böller wurden in Aufgänge und auf Sitzreihen geworfen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Bleiben die Stehplätze bei Risikospielen im Fußball bald leer? Niedersachsens Innenministerin lässt prüfen, welche Einschränkungen möglich sind.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens drängt Fußball-Clubs seit Monaten zu einem härteren Vorgehen gegen Fangewalt. Drei Tage vor dem Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 hat sie den Druck auf die Vereine noch einmal erhöht.

Sollte es am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Zweitliga-Duell der beiden niedersächsischen Rivalen erneut zu Ausschreitungen wie beim Hinspiel im November kommen, seien für sie bei solchen Hochsicherheitsspielen künftig leere Fankurven eine denkbare Option.

Künftig keine Stehplätze bei Fußball-Derbys?

"Derzeit lasse ich alle rechtlichen Möglichkeiten im Hause prüfen, welche Anordnungen möglich sind", sagte die SPD-Politikerin der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ). "Dazu gehört auch, im Rahmen der Sicherheitskonzepte keine Stehplätze zuzulassen oder die beiden Kurven freizuhalten." Risikospiele mit leeren Fankurven seien als "Ultima Ratio denkbar", sagte Behrens.

Braunschweig und Hannover verbindet eine der stärksten Rivalitäten des deutschen Fußballs. Beim Hinspiel im November in Hannover richteten Eintracht-Fans im Stadion einen Schaden in sechsstelliger Höhe an.

Behrens bat Vertreter beider Clubs damals zu einem Gespräch im Ministerium. Die 55-Jährige fordert Fußballclubs grundsätzlich dazu auf, härter gegen Gewalt und Grenzüberschreitungen in Stadien vorzugehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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