Sportgericht fällt Urteil Pyrotechnik im Stadion: DFB verdonnert Hannover 96 zu Strafe
Konsequenzen für Hannover 96: Weil die Fans des Zweitligisten wiederholt Pyrotechnik zündeten, muss der Verein blechen. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art.
Hannover 96 hat wegen des Abbrennens von Pyrotechnik durch seine Fans im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg eine hohe Geldstrafe aufgebrummt bekommen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds sanktionierte den Zweitligisten wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bei der Partie im Oktober vergangenen Jahres mit einer Geldstrafe von 124.140 Euro. Das gab der Verband am Mittwoch bekannt.
Beim Einlaufen der Mannschaften hatten Heimfans 87 Bengalische Feuer gezündet und eine Rakete abgeschossen. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Spiel für etwa eine Minute unterbrochen werden. Im weiteren Spielverlauf sowie nach der Partie zündeten Zuschauer des niedersächsischen Vereins laut DFB weitere 82 Bengalische Feuer sowie 15 Blinker und schossen eine weitere Rakete ab. Hannover gewann die Partie gegen Magdeburg 2:1.
In der vergangenen Saison musste 96 mehr als 600.000 Euro Strafe zahlen. Im Sommer hatte der Club seinen Fans deswegen mit höheren Ticketpreisen gedroht.
- Nachrichtenagentur dpa