Zu viele Tiere? Niedersachsen sucht Lösung im Umgang mit Wölfen
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil fordert eine Lösung des Bundes im Umgang mit Wölfen. Gibt es in manchen Regionen mittlerweile zu viele Tiere?
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat eine Lösung des Bundes in Bezug auf den Umgang mit Wölfen gefordert. Insbesondere müsse die Weidetierhaltung unterstützt werden, so der SPD-Politiker vor einem Treffen mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und dem niedersächsischen Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) in Berlin.
Der Koalitionsvertrag im Bund sieht ein regional differenziertes Bestandsmanagement europarechtskonform vor, insbesondere in Regionen mit hohen Nutztierschäden durch Wölfe – das begrüße Weil ausdrücklich.
Wölfe in Niedersachsen: Kontroverse um Jagd und Schutz
Gemeinsam mit Lemke müssten nun jedoch konkrete Schritte besprochen werden. Laut dem Ministerpräsidenten leben in Niedersachsen bis zu 500 Wölfe, manche Regionen hätten mittlerweile zu viele Tiere ihrer Art. Dennoch stehen Wölfe unter strengem Naturschutz; nur in Einzelfällen können Ausnahmegenehmigungen zur Jagd erteilt werden.
Die rot-grüne Landesregierung hat sich verpflichtet, an einem Konzept der Bundesregierung für ein europarechtskonformes, regional differenziertes Bestandsmanagement mitzuarbeiten, wodurch Wölfe in bestimmten Regionen geschossen werden könnten, um ihre Zahl konstant zu halten.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- Nachrichtenagentur dpa
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