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"Air Defender 2023": Welche Flugzeuge und Kampfjets werden abheben?


Kommen auch Kampfjets?
Diese Militärflugzeuge starten beim "Air Defender 23"

Von t-online, pas

Aktualisiert am 12.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Kampfflugzeuge vom Typ Lockheed Martin F-35A (Archivbild): Für Wunstorf sind die Maschinen nicht eingeplant – einzelne Kampfjets könnten trotzdem in der Region Hannover landen.Vergrößern des Bildes
Kampfflugzeuge vom Typ Lockheed Martin F-35A (Archivbild): Für Wunstorf sind die Maschinen nicht eingeplant – einzelne Kampfjets könnten trotzdem in der Region Hannover landen. (Quelle: Björn Trotzki/imago-images-bilder)
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Der Fliegerhorst Wunstorf wird zur Drehscheibe von "Air Defender 23". Hauptsächlich kommen schwere Transportmaschinen in die Region Hannover.

Unter der strahlenden Sommersonne werden ab kommender Woche am Fliegerhorst Wunstorf in der Region Hannover zahlreiche Flugzeuge abheben und landen. Sie sind Teil der multinationalen Luftwaffenübung "Air Defender 23". Der Fliegerhorst spielt eine zentrale Rolle bei dem gigantischen Kampfjet-Manöver, das sich im Juni über Deutschland abspielt.

Mit dem Lufttransportgeschwader 62 (LTG 62) als Heimat der deutschen A400M-Flotte verfüge der niedersächsische Standort über ideale Voraussetzungen, um als Hauptdrehkreuz und Logistikstützpunkt für die Flugzeuge der verschiedenen Länder zu dienen. Bereits vergangene Woche sind die ersten ausländischen Maschinen eingetroffen.

Doch welche Flugzeuge erwartet die Menschen in der Region Hannover?

Diese Flugzeuge kommen nach Wunstorf

Etwa 600 Soldaten aus den USA, Rumänien und Ungarn gesellen sich zu den bereits vorhandenen 2.600 Angestellten und Soldaten vor Ort. Die amerikanischen Streitkräfte stellen eine Flotte von zehn C-130-Transportflugzeugen und zwei C-17-Transportern zur Verfügung, die speziell für die Übung nach Wunstorf geflogen wurden. Die Rumänen beteiligen sich mit ihrer Alenia C-27J "Spartan" an den Transportoperationen.

Die C-130 "Hercules"

Die C-130, bekannter als "Hercules", ist ein vielseitiges Transportflugzeug, das für den taktischen und logistischen Lufttransport eingesetzt wird. Mit seiner Fähigkeit, auch auf kurzen und unbefestigten Landebahnen zu ausweichen zu können, wird die C-130 als ideal für den Transport von Truppen, Ausrüstung und Fracht in verschiedene Einsatzgebiete bezeichnet.

Die C-17 "Globemaster III"

Die C-17, die auch als "Globemaster III" bekannt ist, ist ein großes Transportflugzeug mit hoher Nutzlastkapazität. Es ist in der Lage, schwere Ausrüstung, Fahrzeuge und große Mengen an Fracht über weite Entfernungen zu transportieren. Die "Globemaster III" kann zudem andere Flugzeuge in der Luft betanken. Eine große Landebahn benötigt das riesige Luftzeug ebenfalls nicht. Es reicht eine kurze Piste.

Die Alenia C-27J "Spartan"

Die rumänischen Streitkräfte beteiligen sich mit ihrer Alenia C-27J "Spartan" an den Transportoperationen. Die C-27J ist ein mittelgroßes Transportflugzeug und wird für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Vor allem der Transport von Soldaten, Fracht und medizinische Ausrüstung gehört dazu.

Diese verschiedenen Flugzeuge, die in Wunstorf stationiert sind, spielen eine entscheidende Rolle während der Übung. Sie sollen laut Bundeswehrangaben Personal, Ausrüstung und Material zwischen den Übungsorten transportieren.

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Es wird an der Logistikdrehscheibe Wunstorf also deutlich lauter. Der Fluglärm, sei laut Bundeswehrangaben aber nicht mit Kampfjetoperationen oder gar Manövern im Tiefflug zu vergleichen. Laut eines Sprechers sollen weder Letztere noch taktische Übungen über Wunstorf stattfinden, wie Kommodore John vom Lufttransportgeschwader 62 bereits Ende Mai ankündigte.

Kommen auch Kampfjets?

Zwar ist keine Stationierung von Kampfjets während des "Air Defenders 23" in Wunstorf geplant. Doch wie die "Wunstorfer Auepost" berichtet, versucht das LTG 62 zum 21. Juni solche zu beherbergen. Dann findet ein örtlicher Besuchertag für geladene Gäste statt, in dessen Rahmen auch ein oder zwei Jets gezeigt werden sollen. Eine öffentliche Vorführung sei dagegen nicht geplant. Doch Plane Spotter könnten mit etwas Glück auch startende und landende Kampfjets anderer Nationen vor die Linse bekommen.

Das könnte spannend werden, denn an der Übung nehmen neben den deutschen Eurofighter und Tornados auch F-16, F-18 und F-35 der verschiedenen Nationen teil.

Neben dem Lufttransport sollen Teile der Materialien für die Übung aber auch über die Straßen rollen: Amerikanische Tiefladern sollen den enormen Bedarf an Material an die einzelnen Übungsorte bringen. Vor allem die ausreichende Versorgung mit Treibstoffvorräten für die Luftbetankungen ist dabei eine Herausforderung. Daher wurde auf dem Gelände des Fliegerhorstes ein mobiles Feldtanklager errichtet.

Verwendete Quellen
  • bundeswehr.de: Informationen der Bundeswehr zum"Air Defender 23"
  • auepost.de: "NATO-Großübung: Das bedeutet sie wirklich für Wunstorf"
  • Eigene Recherche
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