Zwei Tage Streik Welche Busse und Bahnen am Mittwoch und Donnerstag still stehen
Im öffentlichen Nahverkehr in der Region Hannover ist am Mittwoch und Donnerstag mit großen Einschränkungen zu rechnen. Viel fährt nicht.
Im Zuge der bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst stehen an diesem Mittwoch und Donnerstag (22. und 23. März) in der Region Hannover Busse und Bahnen still. Der Verkehr der Üstra wird bestreikt.
Welche Bahnen und Busse fahren nicht?
Es werden am 22. und 23. März 2023 ganztägig keine Stadtbahnen fahren. Sämtliche Fahrten fallen von Betriebsbeginn am 22. März um 3 Uhr bis Betriebsschluss am 24. März um circa 1 Uhr aus. Somit fahren auf den Linien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 17 keine Bahnen.
Auch einige Regiobus-Linien fallen aus – jene, die von Üstra Reisen betrieben werden. Betroffen können Fahrten auf den sprintH-Linien 300, 400, 600 und 900 sein. Darüber hinaus wird es auf folgenden Regiobus-Linien zu einzelnen Fahrtausfällen kommen:
- Linie 320 zwischen Springe und Pattensen
- Linie 365 zwischen Pattensen und Hemmingen
- Linie 620 zwischen Großburgwedel und Fasanenkrug (Hannover/Isernhagen-Süd)
- Linie 621 zwischen Engensen und Kleinburgwedel
- Linie 630 zwischen Großburgwedel und Kirchhorst
- Linie 635 zwischen Isernhagen und Altwarmbüchen
- Linie 639 zwischen Großburgwedel und Burgdorf
- Linie 690 zwischen Mellendorf und Großburgwedel
- Linie 692 zwischen Mellendorf und Langenhagen
Die Verfügbarkeit einzelner Fahrten können Fahrgäste in der Fahrplanauskunft online (regiobus.de/fahrplanauskunft) oder in der App des Großraum-Verkehrs Hannover (GVH) prüfen. Auch auf uestra.de gibt es Informationen.
Trotz Streik: Welche Fahrten finden statt?
Die S-Bahnen im Nahverkehr sind von dem Streik nicht betroffen, sie fahren laut Fahrplan. Auch Regionalzüge fahren an den beiden Streiktagen wie gewohnt. Ebenso ist das On-Demand System Sprinti laut GVH verfügbar.
Alle oben nicht genannten Busse von Regiobus fahren zudem voraussichtlich ebenfalls, also zum Beispiel die Linien 500, 700 und 800. Prüfen Sie vorab auf www.regiobus.de/fahrplanauskunft, ob Ihr Bus wie geplant abfährt oder ob es eine alternative Route gibt.
Warum wird bei der Üstra gestreikt?
Verdi will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen. Mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2.500 Euro Einmalzahlung.
In der zweiten Verhandlungsrunde gab es zuletzt noch keine Annäherung. Die dritte Verhandlungsrunde ist für 27. bis 29. März in Potsdam geplant.
- regiobus.de: Mitteilung vom 17.03.2023
- nds-bremen.verdi.de: Mitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 15. März 2023
- Pressemitteilung der Üstra (per Mail)
- Informationen der GVH (per App)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa