7.000 Wohnungen geplant Regionen stimmen neuem Stadtteil im Nordwesten zu
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Frankfurt plant einen neuen Stadtteil für 17.000 Menschen. Die Regionalversammlung Südhessen hat dem Vorhaben nun zugestimmt.
Die Pläne für einen neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten nehmen konkrete Formen an. Die Regionalversammlung Südhessen stimmte am Dienstag dem Zielabweichungsantrag der Stadt zu. Damit rückt der Bau von rund 7.000 Wohnungen östlich der Autobahn 5 näher.
Der "Stadtteil der Quartiere" soll Wohnraum für etwa 17.000 Menschen schaffen. Zudem plant die Stadt drei weiterführende Schulen, Freizeitanlagen und neue Parks. Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gwechenberger betont die Bedeutung des Projekts: "Das Projekt ist für die ganze Region aus meiner Sicht wichtig"
Erste Häuser Ende des Jahrzehnts?
Die überarbeiteten Pläne sehen eine Bebauung nur noch östlich der A5 vor. Frühere Überlegungen zu Wohnungen westlich der Autobahn hatten in den Nachbarkommunen Steinbach und Oberursel Widerstand hervorgerufen. Das Regierungspräsidium Darmstadt hatte zuvor bereits eine Empfehlung für das Vorhaben ausgesprochen. Umweltschützer vom BUND Kreisverband Frankfurt sehen das Projekt jedoch weiterhin kritisch.
Nach der Zustimmung der Regionalversammlung steht nun eine Beschlussfassung im Frankfurter Stadtparlament an. Anschließend können die ersten Bebauungspläne erstellt werden. Gwechenberger rechnet damit, dass Ende dieses Jahrzehnts die ersten Häuser stehen könnten. "Aber generell wird das Projekt uns die nächsten 20 Jahre beschäftigen", so der Dezernent.
Mit dem neuen Stadtteil reagiert Frankfurt auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die stetig wachsende Einwohnerzahl. Ein Hauptziel ist es, Wohnungen für dringend benötigte Fachkräfte zu schaffen.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
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