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Sturmtief Éowyn bringt Temperaturrekord nach Südhessen – Experte klärt auf


Temperaturrekorde geknackt
Sturmtief Éowyn bringt außergewöhnlich mildes Wetter

Von t-online, osf

27.01.2025 - 11:52 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Windsack weht (Symbolbild): In Frankfurt ist es aktuell sehr mild. (Quelle: IMAGO/Ulrich Roth)
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Ein Sturm bringt für den Januar ausgesprochen hohe Temperaturen nach Deutschland – auch ins Rhein-Main-Gebiet. In Südhessen gab es sogar einen Temperaturrekord.

Zu Beginn der neuen Woche ist es auch in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet außergewöhnlich mild. Der Grund: "Der Orkan Éowyn hat sehr milde Luft zu uns gebracht", sagte der Meteorologe Robert Hausen vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach. "Die Luft floß aus dem Raum Nordafrika, Kanarische Inseln auf direktem Wege zu uns", erklärte der Meteorologe. Der Sturm war in der Nacht zum vergangenen Freitag auf Irland und Teile Großbritanniens getroffen.

Wetterrekorde am Wochenende

"Aktuell geht es auch mild weiter", sagte der DWD-Meteorologe. Zum Wochenstart ist es am Montag nach einem milden Wochenende zwölf Grad warm in Frankfurt. Auch in den kommenden Tagen soll es mit Höchstwerten knapp unter zehn Grad weitergehen. "Es ist deutlich zu mild für die Jahreszeit", sagte der DWD-Meteorologe.

Am vergangenen Wochenende verzeichnete der DWD teils Temperaturrekorde für den Januar: Im südhessischen Michelstadt maßen die Meteorologen 17,7 Grad, sagte Hausen. In Mannheim wurden 16,9 Grad gemessen. Vor allem vom Oberrhein bis zum Spessart seien sehr milde Temperaturen gemessen worden. Auch Leipzig habe mit rund 16 Grad knapp unter einem Januar-Rekord gelegen.

Sturm in Deutschland: "Nur ein Streifschuss"

In der zweiten Wochenhälfte sinken die Temperaturen etwas auf Höchstwerte zwischen fünf und acht Grad. Mit Blick auf die weiteren Aussichten sagte Hausen: "Ein richtig durchgreifendes Winterwetter ist nicht zu sehen."

Der Orkan "Éowyn" hatte zum vergangenen Wochenende Verwüstungen in Irland und Schottland angerichtet. Die Auswirkungen des kraftvollen Sturms hielten sich laut dem DWD-Experten aber in Grenzen: "Letztendlich war das nur ein Streifschuss bei uns. Wir sind sehr glimpflich davongekommen", sagte Hausen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit DWD-Meteorologe
  • DWD-Wetterbericht
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